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Durch Emissionen des Straßenverkehrs und durch den Winterdienst werden Schadstoffe und Tausalz in den Straßenseitenraum getragen. Ein großer Teil davon lagert sich auf dem Bankett und am Rand der Fahrbahn ab und gelangt dann je nach Art der Entwässerung mit dem Straßenabfluss auf und in den angrenzenden Boden. Durch jahrzehntelangen Eintrag haben sich so neben den Fahrbahnen stark befahrener Straßen Böden mit erhöhten Schwermetallgehalten gebildet. Auch organische Stoffe wie PAK weisen oft gegenüber der Umgebung erhöhte Konzentrationen auf.
Die BASt untersucht durch Beprobung und Analyse der Fremdstoffgehalte des Straßenabflusswassers und des Staubniederschlags an drei Messtandorten an BAB die zeitlich-/räumlichen Veränderungen der Einträge in Boden und Entwässerungseinrichtungen sowie die mit dem Sickerwasser transportierte Schadstoffmenge. Damit sollen Grundlageninformationen für die Bemessung von Bankett und Entwässerungseinrichtungen hinsichtlich Schadstoffrückhalt geschaffen und Ansatzpunkte für Minderungsmaßnahmen und deren Erfolgskontrolle identifiziert werden.
Die Ergebnisse werden für die Erstellung und Überarbeitung von Regelwerken für Planung, Bau und Betrieb von Straßen (RAS UVP, RAS Ew, RiStWag, Richtlinie Bankettmaterial, Hinweise zur Kontrolle von Entwässerungseinrichtungen) sowie weiterer Regelwerke zum Einsatz Mineralischer Abfälle im Straßenbau benötigt. Begleitend werden in internen und externen Forschungsvorhaben weitere Themen zu Stoffeintrag aus dem Straßenverkehr behandelt, so zum Beispiel Reifenabrieb als Quelle für Stoffeinträge oder der Eintrag straßenverkehrsbedingter Stickstoffverbindungen in empfindliche Biotope.