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Sicherheitsanalyse von Straßennetzen (ESN)

Die Gewährleistung einer hohen Verkehrssicherheit ist eine der Grundanforderungen, die an Straßen in Deutschland gestellt wird. Im historisch gewachsenen deutschen Straßennetz existieren jedoch Abschnitte, die nicht mehr dem Stand der Wissenschaft und Technik aktueller Regelwerke entsprechen und bei den heutigen Anforderungen einen sicherer Verkehrsablauf nicht mehr gewährleisten können. Die Identifikation von Sicherheitsdefiziten im Straßennetz machen streckenbezogene Unfallanalysen erforderlich. Sie bilden eine wichtige Grundlage für die Verkehrssicherheitsarbeit des Bundes und der Länder. Aus diesem Grund hat das Bundesverkehrsministerium die von der Forschungsgesellschaft für das Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) herausgegebenen "Empfehlungen für die Sicherheitsanalyse von Straßennetzen (ESN)" zur Anwendung empfohlen (ARS 27/2003).

Die Anwendung der ESN trägt einer Forderung der EU-Direktive 2008/96/EG über ein Sicherheitsmanagement für die Straßeninfrastruktur Rechnung. Darin wird die Sicherheitseinstufung des im Betrieb befindlichen Straßennetzes (Artikel 5) gefordert. Ziel ist es, dass zur Verfügung stehende Finanzmittel gezielt für Maßnahmen auf Abschnitten mit hoher Unfallauffälligkeit eingesetzt werden, um die größtmögliche Verbesserung der Verkehrssicherheit kosteneffizient zu erreichen.

Neben einzelnen Ländern hat die BASt die ESN bereits erfolgreich auf das Bundesfernstraßennetz angewandt. Diese Erfahrungen fließen in den Überarbeitungsprozess der ESN ein. Des Weiteren werden in die Überarbeitung Hinweise für die EDV-gestützte Anwendung aufgenommen.