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Ausbildungs- und Evaluationskonzept zur Optimierung der Fahrausbildung in Deutschland

BASt-Bericht M 330

Dietmar Sturzbecher, Institut für angewandte Familien-, Kindheits- und Jugendforschung e.V., an der Universität Potsdam
Roland Brünken, Universität des Saarlandes, Fachrichtung Bildungswissenschaften, Lehrstuhl für empirische Bildungsforschung
unter Mitarbeit von Bianca Bredow, Jan Genschow, Sebastian Ewald, Malte Klüver, Institut für angewandte Familien-, Kindheits- und Jugendforschung e.V., an der Universität Potsdam, Dominik Thüs, Sarah Malone, Universität des Saarlandes, Fachrichtung Bildungswissenschaften, Lehrstuhl für empirische Bildungsforschung
261 Seiten
Erscheinungsjahr: 2022
Projektnummer: 82.0706
Preis: 0,00 €

Dieser Bericht steht ausschließlich kostenfrei im elektronischen BASt-Archiv ELBA zur Verfügung.

Die Fahrausbildung fungiert als ein zentraler Bezugspunkt für alle anderen Maßnahmen der Fahranfängervorbereitung: Von ihr müssen die Impulse, die fachliche Orientierung und die Koordination für die Weiterentwicklung des Gesamtsystems der Fahranfängervorbereitung ausgehen. Die derzeitige Fahrausbildung kann diesem hohen Anspruch jedoch noch nicht gerecht werden. Ihr fehlen sowohl wichtige pädagogisch-psychologische Steuerungsinstrumente (zum Beispiel Kompetenzrahmen inklusive Mindest-Ausbildungsinhalte, Ausbildungsplan, Evaluationskonzept) zur eigenen Qualitätssicherung als auch fachlich-strukturelle Voraussetzungen für die Realisierung von Aktivitäten zu ihrer Weiterentwicklung im Rahmen des Gesamtsystems der Fahranfängervorbereitung (zum Beispiel eine Fachkommission).

Zur Behebung der genannten Defizite wurde im vorliegenden Projekt ein Konzept für die Optimierung der Fahrausbildung zum Erwerb einer Fahrerlaubnis der Klasse B erarbeitet. Den Kern dieses Konzepts bilden ein Kompetenzrahmen und ein Ausbildungsplan. Im Kompetenzrahmen wurden sowohl die für den Erwerb von Fahr- und Verkehrskompetenz erforderlichen Kompetenzen als auch die zugehörigen Kompetenzstandards und Mindest-Ausbildungsinhalte nach aktuellen wissenschaftlichen Maßstäben festgelegt. Auf dieser Grundlage wurden dann im Ausbildungsplan die zum Erwerb der Kompetenzen zu vermittelnden Mindest-Ausbildungsinhalte den verschiedenen Lehr-Lernformen (Selbständiges Theorielernen, Theorieunterricht, Fahrpraktische Ausbildung) unter inhaltlichen, pädagogisch-psychologischen und fachdidaktischen Gesichtspunkten zugeordnet und mit Blick auf den Lehr-Lernprozess zeitlich angeordnet. Darüber hinaus wurden im Rahmen des vorliegenden Projekts inhaltliche, methodische und mediale Gestaltungsempfehlungen für das Selbständige Theorielernen und den Theorieunterricht bereitgestellt. Schließlich wurden ein belastbarer Implementationsplan und ein geeignetes Evaluationskonzept beschrieben, mit dem die Lern- und Sicherheitswirksamkeit der optimierten Fahrausbildung noch in der Implementationsphase weiter erhöht (Formative Evaluation) und danach summarisch überprüft (Summative Evaluation) werden kann.

Development of a training and evaluation concept for optimising driver training in Germany

Professional driver training in a driving school acts as a central point of reference for all other measures of novice driver preparation: it must provide the starting point, a professional guideline and the coordination for further development of the whole system of novice driver preparation. However, the current driver training cannot comprehensively meet these requirements. It lacks both important pedagogical-psychological control instruments (e. g. competence framework, training plan, evaluation concept) as well as technical-structural measures for its further development within the frame-work of the overall system of novice driver preparation (e. g. an expert commission).

In the present project a concept for optimising the driver training for the acquisition of a category B driving license was developed in order to remedy the abovementioned deficits. At the core of this concept lie a competence framework and a training plan. In the competence framework, both the competences required for the acquisition of driving and traffic skills as well as the associated competence standards and minimum training content were defined according to current scientific standards. On this basis, the minimum training content was integrated in the training plan; therefore, content-related, pedagogical-psychological and subject-didactical aspects were considered in order to match training content with the various teaching-learning forms (independent theory learning, theory classes, practical driving instruction) and to arrange the sequencing of the training content with regards to the teaching-learning process. Moreover, in the present project instructional design recommendations were made with respect to different types of media and various methodological approaches that can be used to enhance independent theory learning and to carry out theory classes. Finally, a robust implementation plan and a suitable evaluation concept were described, with which the effectiveness of the optimised driver training can be further increased during the implementation phase (formative evaluation) and then summarily reviewed (summative evaluation).

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  • Berichte zum Download

    Die Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen stehen ab dem Jahrgang 2003 zum Teil als kostenfreier Download im elektronischen BASt-Archiv ELBA zur Verfügung.