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Künstliche Intelligenz in Tunneln

KI verbessert die Sicherheit von Tunneln und Tunnelleitzentralen

Im Forschungsprojekt „Künstliche Intelligenz zur Verbesserung der Sicherheit von Tunneln und Tunnelleitzentralen“ (KITT) wird untersucht, ob und wie mittels des Einsatzes von Verfahren der Künstlichen Intelligenz (KI), Gefahrensituationen in Tunneln schneller und zuverlässiger erkannt und so Ereignisse vermieden oder besser bewältigt werden können – beispielsweise Unfälle im Tunnel.

Datenlieferant soll dabei nicht nur die vorhandene Sensorik der betriebs- und sicherheitstechnischen Tunnelausstattung sein. Außerdem sollen Daten aus dem Bereich des vernetzten Fahrens, wie Kommunikation zwischen Fahrzeugen und der Infrastruktur (C2X-Kommunikation), einbezogen werden. Darüber hinaus wird geprüft, ob zusätzliche IT-sicherheitstechnische Maßnahmen zur Integritätsprüfung und Anomalieerkennung in den Datenströmen erforderlich sind. Das entwickelte Konzept wird zudem aus dem juristischen und ethischen Blickwinkel evaluiert.

Das so geschaffene KITT-System soll die Operatoren in den Tunnelleitzentralen mit Handlungsempfehlungen unterstützen und diese in die Lage versetzen, Gefährdungen für die Verkehrsteilnehmer und das Bauwerk frühzeitig zu erkennen, um Maßnahmen einzuleiten. Der konzeptionelle Nachweis erfolgt an einem Tunnelbauwerk der Stadt Stuttgart.

KITT ist ein bilaterales Projekt zwischen Deutschland und Österreich mit insgesamt 11 Projektpartnern. Der deutsche Projektverbund wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und von der BASt geleitet. Für den Gesamtverbund fungiert die BASt als Koordinator. Das Projekt ist im April gestartet.