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Aufbau des Prüffeldes auf der A4

Die Grafik zeigt den Aufbau des Prüffelds auf der A4

In der Fahrbahn sind abwechselnd Induktivschleifen des Typs 1 und 2 gemäß TLS als Messquerschnitte (MQ) eingebaut.

Für die Eignungsprüfung werden diese Schleifen wie folgt angeschlossen: 

Anschluss der Schleifen

Induktivschleife

Gerät

MQ 1TLS Typ 2Referenzsystem
MQ 2TLS Typ 1Prüfmuster
MQ 3TLS Typ 2Prüfmuster
MQ 4TLS Typ 2Referenzsystem

Die Ableitungslänge der Induktionsschleifen kann wahlweise von 50 Meter auf 300 Meter gestellt werden.

Geschwindigkeitsreferenz

Als Referenzsystem wird ein durch die Physikalisch-Technische Bundesanstalt zugelassenes Geschwindigkeitsmesssystem auf Piezobasis eingesetzt.

Vor den Induktivschleifen (MQ 2 und 3) ist ein Geschwindigkeitsmesssystem (Piezosensor und Induktivschleife) installiert. So kann sicher gestellt werden, dass die selben Fahrzeuge unter fast identischen Bedingungen vom Prüfmuster und Referenzsystem gemessen werden.

Videosysteme

Über die zwei vorhanden Videosysteme (VS1 und VS2) wird der fließende Verkehr der beiden Fahrstreifen frontal (gegengesetzt der Fahrtrichtung) während der Prüfaufzeichnung aufgezeichnet.

Über das Videosystem 1 (VS1 :Schilderbrückenkamera) wird der Verkehr von links oben aufgenommen. Das zweite System (VS2 : Containerkamera) ist am rechten Fahrbahnrand (Standstreifen) installiert. Bei dieser Aufzeichnung ist das Hauptaugenmerk auf das Fahrwerk sowie die Achsen und Reifen gerichtet. Aufgrund der beiden beschriebenen unterschiedlichen Kamerapositionen kann von Verkehr ein relatives komplettes Abbild für die spätere Auswertung aufgezeichnet werden. Die Gefahr von Fahrzeugverdeckungen aufgrund von Überholmanövern wird hierdurch größtenteils vermieden.

Induktivschleifen

Im Bereich der in der Fahrbahndecke verlegten Induktivschleife entsteht ein magnetisches Wechselfeld. Dieses wird beim Durchfahren von Fahrzeugen beeinträchtigt. Aufgrund dieser Beeinträchtigung kann eine Aussage über die Erfassungsgeräte über den Fahrzeugtyp und die Geschwindigkeit getroffen werden.

Detaillierte Informationen zu den Induktivschleifen entnehmen Sie bitte dem Anhang 3: Induktivschleifen, Kabel und Induktivschleifendetektoren der TLS.

Fahrzeugklassifizierung

Anhand der Signalform wird vom Erfassungsgerät erkannt, um welche Fahrzeugklasse es sich bei dem Fahrzeug handelt. Diese Fahrzeugklasse wird nach dem unten aufgeführten Code je nach Klassifizierungsgruppe im Datensatz gespeichert.

Bezeichnung der Fahrzeugklassen mit Code laut TLS
Klassifizierungsgruppe  
164 (Kfz)
232 (Pkw-Ähnlich)33 (Lkw-Ähnlich)
5+1612345
8+161071123895
Grund-KlassifizierungSonstige
nk Kfz
KradPkwLfwPkwALkwLkwASattel
Kfz
Bus

Fahrzeugmenge

Die in den Verkehrserfassungsgeräten aufgezeichneten Datensätze werden zur Steuerung der Verkehrsbeeinflussungsanlagen beziehungsweise für die statistische Auswertung verwendet. Hierfür werden aus dem einzelnen Datensätze Intervalldaten (Stunden– oder Minutenwerte) gebildet.

Die korrekte Bildung der Intervalldaten muss für den realen Einsatz geprüft werden.

Geschwindigkeit

Über die vorhandenen Geschwindigkeitswerte können die Verkehrsrechnersysteme Aussagen über den aktuellen Verkehrsfluss und damit verbundenen Maßnahmen für die Verkehrsbeeinflussung treffen.

Hierzu ist es jedoch die Prüfung der Geschwindigkeitsangaben notwendig.