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Durchsickerungsvorgänge unter reproduzierbaren, realitätsnahen und zeitgerafften Bedingungen an einem Böschungsausschnitt messen
Für Straßenbauingenieure reicht das vorhandene Wissen über Wasser im Erdbauwerk für die Beurteilung der Gebrauchstauglichkeit aus. Für die hydrogeologische Beurteilung der Durchsickerung im Hinblick auf den Boden- und Grundwasserschutz ist der heutige Wissensstand jedoch noch zu optimieren.
Im Rahmen der bisherigen Untersuchungen der BASt wurden verschiedene Baustoffe in Kombination mit unterschiedlichen technische Sicherungsmaßnahmen untersucht. Hierdurch konnte verglichen werden, welche Kombinationen für die Reduzierung der Sickerwassermengen zielführend sind. Außerdem wurden Untersuchungsergebnisse mit der Anlage bereits in hydrologischen Modellen nachgebildet.
Mit der Lysimeteranlage wird die Möglichkeit geschaffen, den Aufbau einer Straßenböschung an einem Ausschnitt hinsichtlich der Durchsickerung zu untersuchen.
Variiert werden können:
Messbar sind:
Mit der Anlage können unterschiedliche Fragestellungen rund um das Thema Durchsickerung von Böschungen untersucht werden. Hierdurch können belastbare Datengrundlagen geschaffen werden, die zum Beispiel in hydrogeologischen Modellierungen genutzt werden können. Für die Nutzung von Recycling-Baustoffen, industriellen Nebenprodukten oder Bodenmaterial können mögliche Gefährdungen von Boden- und Grundwasser durch belastbare und realitätsnahe Daten besser abgeschätzt werden.
Fachbetreuung: Tanja Marks