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Standarisierte Dimensionierung nach RStO

Die "Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaus von Verkehrsflächen" (RStO) sind ein auf langjährigen Erfahrungen aufbauendes Werk, welches in tabellarischer Form verschiedene Straßenoberbauten in Asphalt-, Beton- oder in Pflasterbauweise für unterschiedliche Belastungsklassen in Abhängigkeit von der zu ertragenden Verkehrsbeanspruchung aufführt.

Für alle Bauweisen gelten grundsätzliche Anforderungen an die verwendeten Baustoffe und die einzelnen Schichten nach den Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen (ZTV). Der Straßenoberbau als Ganzes ist in der Regel für einen Nutzungszeitraum von 30 Jahren dimensioniert.

Grafik zu den Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaus von Verkehrsflächen Aufbaubeispiel aus den Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaus von Verkehrsflächen, Tafel 1

Grafik zum Dimensionierungsbespiel nach den Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaus von Verkehrsflächen Dimensionierung nach den Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaus von Verkehrsflächen

Neben der standardisierten Dimensionierung nach den RStO gewinnt die rechnerische Dimensionierung von Oberbauten für Verkehrsflächen (RDO Asphalt, RDO Beton) an Bedeutung. Mit der rechnerischen Dimensionierung wird das Ziel verfolgt, den Aufbau einer Straßenbefestigung individuell auf die im geplanten Nutzungszeitraum zu erwartende Verkehrsbelastung, die verwendeten Baustoffe und die Witterungsbedingungen abzustimmen. Im Gegensatz zu den RStO können bei der rechnerischen Dimensionierung besondere qualitative Eigenschaften der Baustoffe oder die Verwendung von der Norm abweichender Baustoffe oder die Anwendung veränderter Schichtenfolgen beim Aufbau des Straßenoberbaus Berücksichtigung finden. Insbesondere bei Sonderverkehrsflächen bietet die rechnerische Dimensionierung eine wertvolle Ergänzung zur RStO.