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Akustische Wirksamkeit von Lärmschutzwandaufsätzen

BASt-Bericht V 334

Paul Lindner, Sebastian Kluth, Mirko Ruhnau, Schristian Schulze, Gesellschaft für Akustikforschung Dresden mbh
80 Seiten
Erscheinungsjahr: 2020
Preis: 17,00 €

Bestellung eines gedruckten Exemplars beim Carl Schünemann Verlag GmbH

Dieser Bericht steht auch kostenfrei im elektronischen BASt-Archiv ELBA zur Verfügung.

Um genaue Abschätzungen für die lärmtechnische Bewertung von Straßenbauwerken zu erhalten und unnötige Kosten beim Bau zu vermeiden, sind möglichst genaue Modelle für die Schallemission und Schallausbreitung nötig. Zur lärmtechnischen Beurteilung von Lärmschutzwänden (Lsw) existieren verschiedene analytische Beschreibungen. Die akustische Wirkung von Aufsätzen, sogenannten Schirmkronen, lässt sich dabei bisher nicht allgemein berücksichtigen. Der messtechnische Nachweis der akustischen Wirksamkeit von Aufsätzen im Fernbereich einer Lärmschutzwand an einer realen Verkehrsschallquelle ist ein wichtiger Schritt für die zukünftige Vorhersage des maßgeblichen Immissionsschalldruckpegels unter Einsatz von Schirmkronen.

Ziel des vorliegenden Vorhabens war daher die messtechnische Bestimmung der akustischen Wirksamkeit einer Schirmkrone der Firma CALMA-TEC, die auf bestehende Lärmschutzwände der Talbrücke Uttrichshausen installiert wurde. Dazu wurden Emissions- und Immissionsmessungen vor und nach der Baumaßnahme unter vergleichbaren Bedingungen durchgeführt und die gemessene Pegeldifferenz ausgewiesen. Zeitgleich erfolgte die Erfassung der Verkehrsdaten sowie der meteorologischen Bedingungen, um anschließend mithilfe eines geeigneten Schallausbreitungsmodells eine Korrektur der Immissionspegel bezüglich der zum Zeitpunkt der beiden Messungen vorliegenden Verkehrssituation (Schallleistung) sowie der meteorologischen Bedingungen durchzuführen.

Die daraus resultierende Einfügungsdämpfung der Schirmkrone nimmt an den untersuchten Immissionsorten Werte zwischen 0,4 dB und 1,7 dB an, bei einer Standardabweichung des gemessenen Immissionsschalldruckpegels von circa 1 dB. Unter Berücksichtigung der Wanderhöhung, die durch die Schirmkrone erfolgt und des damit verbundenen Anstiegs des Abschirmmaßes kann angenommen werden, dass der angestrebte Einfluss der untersuchten Schirmkrone auf die Schallbeugung um die Oberkante der Lärmschutzwand vernachlässigbar ist.

Acoustic effectivity of attachments to noise barriers

To estimate the acoustical behavior of road constructions precisely and to avoid unnecessary costs, accurate models are required to calculate the emission and the propagation of sound. Multiple analytical procedures exist to evaluate noise barriers acoustically. However, the acoustic impact of attachments to noise barriers (crown elements to be installed on the top of noise barriers) cannot be generally considered yet. The verification of the acoustical effectiveness of crown elements in the far sound field of a noise barrier next to a real traffic noise source by measurement is an important step towards the future predictability of the immission sound pressure level at the receiver of interest in the presence of attachments to noise barriers.

Therefore, aim of the present project was to determine the acoustic effectiveness of a crown element of the company CALMA-TEC installed on top of the existing noise barriers on the viaduct Uttrichshausen by measurement. For this purpose, the emission and the immission sound pressure level were examined before and after the installation of the crown elements under comparable conditions. Subsequently, the difference of the measured sound pressure level was identified. Simultaneously, the traffic data as well as the meteorological conditions were acquired to finally carry out a correction of the immission sound pressure level regarding the traffic situation (sound power) and the meteorological conditions being present at the time of both measurements by means of a suitable sound propagation model.

The insertion loss of the crown element resulting at the investigated receivers of interest takes values of about 0.4 dB to 1.7 dB with a standard deviation of about 1 dB. By considering the fact that the installation of the attachments leads to an increase of the height of the wall which is connected to an increase of the effectiveness of the noise barrier, it can be assumed that the intended influence of the attachment on the sound diffraction around the top edge of the noise barrier is negligible.

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    Bundesanstalt für Straßenwesen
    Brüderstraße 53
    51427 Bergisch Gladbach
    Info-Service
    Telefon: 02204 43-9101
    Fax: 02204 43-2550
    info@bast.de

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