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Automatisch gesteuerte Streustoffausbringung durch Nutzung neuer mobiler Sensoren

BASt-Bericht V 322

Günter Hausmann, KOMMZEPT Ingenieurbüro Hausmann, Bannewitz
94 Seiten
Erscheinungsjahr: 2020
Preis: 18,00 €

Bestellung eines gedruckten Exemplars beim Carl Schünemann Verlag GmbH

Dieser Bericht steht auch kostenfrei im elektronischen BASt-Archiv ELBA zur Verfügung.

Die Festlegung der Salzdosierung (Streudichte) wird in der aktuellen Winterdienstpraxis zumeist vom Einsatzpersonal auf den Fahrzeugen vorgenommen.

Das von der Bundesanstalt für Straßenwesen in Auftrag gegebene Pilotprojekt „Automatisch gesteuerte Streustoffausbringung durch Nutzung neuer mobiler Sensoren“ hatte die Minimierung von „subjektiven Faktoren“ bei der Taustoffanwendung zum Ziel.

Der Forschungsauftrag knüpfte an das Vorprojekt „Optimierung der Streustoffausbringung – Modell der objektiv notwendigen Streudichten im Straßenwinterdienst“ an und nutzt zusätzlich die Möglichkeiten eines neu entwickelten berührungslosen Sensors. Mit diesem Sensor besteht die Möglichkeit, die Wasserfilmdicke auf der Fahrbahn und den aktuellen Fahrbahnzustand in die Berechnung der optimalen Streudichte einzubeziehen.

Die Testinstallationen wurden in den Autobahnmeistereien Greding und Münchberg erprobt.

Die Einführung von Assistenzsystemen zur parametergesteuerten Ermittlung der optimalen Streudichte sollte als wichtiger Schritt angesehen werden, um den Straßenwinterdienst zukünftig noch wirtschaftlicher, sicherer und mit geringsten Umweltbelastungen durchführen zu können.

Die mit den derzeitig verfügbaren technischen Mitteln durchgeführten Feldversuche haben erste Erkenntnisse und Lösungen aufgezeigt. Es wurde aber auch deutlich, dass kurzfristige Lösungen nicht zu erwarten sind.

Praxistaugliche Lösungen erfordern Sensoren, die präzise Messwerte liefern und eine noch komplexere Erfassung der Bedingungen auf der Straßenoberfläche. Das kann wahrscheinlich nur mit einer größeren Zahl von Sensoren an einem Fahrzeug kombiniert mit Verfahren der Bilderkennung erfolgen. Damit könnte alles Wesentliche erfasst und ausgewertet werden, was die Fahrer der Winterdienstfahrzeuge heute im Sichtfeld haben, kombiniert mit der Möglichkeit, die numerischen Daten automatisiert zu verarbeiten.

Automatically controlled spreading of grit using new mobile sensors

In the current winter road maintenance, the amount of salt (spreading density) is mostly determined by field personnel on the vehicles.

The objective of the pilot project “Automatically controlled spreading of grit using new mobile sensors” commissioned by the Federal Highway Research Institute was to minimise the “subjective factors” involved in the application of ice-melting materials.

The research project was based on the previous project „Optimisation of the degree of spreading material – Model to determine the spreading density objectively required in winter road clearance“ and also uses a newly developed contactless sensor. With this sensor, the water film thickness on the road surface and the current condition of the road can be included when calculating the optimum spreading density.

The test installations have been tested in the highway maintenance depots at Greding and Münchberg.

The implementation of assistance systems for determining the optimum spreading density based on parameters should be considered as an important step to carry out winter maintenance in the future in a more economical, safe manner and with minimum impact on the environment.

Field trials carried out using the currently available technical equipment have resulted in initial findings and solutions. It was also clear that solutions cannot be expected in the short term.

Practical solutions require sensors that provide accurate readings and increasingly detailed detection of road surface conditions. This can probably only be done with a larger number of sensors on a vehicle combined with image recognition techniques. On this basis it would be possible to record and evaluate all important information that the drivers of winter maintenance vehicles have in their field of vision today, with the added possibility of automatically processing the numerical data.

  • Kontakt

    Bundesanstalt für Straßenwesen
    Brüderstraße 53
    51427 Bergisch Gladbach
    Info-Service
    Telefon: 02204 43-9101
    Fax: 02204 43-2550
    info@bast.de

  • Zu beziehen über

    Carl Ed. Schünemann KG
    Zweite Schlachtpforte 7
    28195 Bremen
    Telefon: 0421 36903-53
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    buchverlag@schuenemann-verlag.de
    www.schuenemann-verlag.de

  • Berichte zum Download

    Die Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen stehen ab dem Jahrgang 2003 zum Teil als kostenfreier Download im elektronischen BASt-Archiv ELBA zur Verfügung.