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Entwicklung einer Fahrstreifenreduktionsbeeinflussungsanlage für Baustellen auf BAB

BASt-Bericht V 302

Thomas Heinrich, Frank W. Maier, Markos Papageorgiou, Ioannis Papamichail, Christin Schober, Ioannis Stamatakis, TRANSVER GmbH Verkehrsforschung und Beratung München
106 Seiten
Erscheinungsjahr: 2018
Preis: 0,00 €

Dieser Bericht steht ausschließlich kostenfrei im elektronischen BASt-Archiv ELBA zur Verfügung.

Durch den zunehmenden Sanierungsbedarf der Straßeninfrastruktur und die bevorstehende Einführung der neuen Technischen Regeln für Arbeitsstellen (ASR A5.2), welche einen größeren seitlichen Sicherheitsabstand zwischen Arbeitsbereich und Verkehrsbereich vorschreiben, werden zunehmend Fahrstreifenreduktionen erforderlich.

Aufgabe war deshalb die Entwicklung einer Fahrstreifenreduktionsbeeinflussungsanlage (FBA), mit dem Ziel, die Kapazität der Engstellen bestmöglich auszunutzen.

Die entwickelte FBA besteht im Wesentlichen aus den beiden Komponenten Fahrstreifenwechselbeeinflussung und Geschwindigkeitsbeeinflussung zur Zuflussdosierung, die auch unabhängig voneinander eingesetzt werden können.

Das Steuerungsverfahren basiert auf einem Regelkreis, der im Gegensatz zu klassischen Schwellenwertverfahren die Signalisierung unter Berücksichtigung der Reaktionen der Verkehrsteilnehmer und vorgegebener Grenzen so lange anpasst, bis das gewünschte Ziel erreicht und beibehalten wird.

Die Wirkung der Geschwindigkeitsbeeinflussung zur Zuflussdosierung konnte in der Mikrosimulation gezeigt werden. Voraussetzung ist, dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 40 km/h oder niedriger möglich ist, da bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf minimal 60 km/h die erforderliche Drosselung des Zuflusses auf Werte unterhalb der Kapazität der Engstelle nicht erreicht werden kann. Die Signalisierung der Geschwindigkeitsbeeinflussung ist StVO- und RSA-konform möglich.

Im Gegensatz dazu konnte die Wirkung der Fahrstreifenwechselsignalisierung in der Mikrosimulation nicht untersucht werden, da die Reaktion der Fahrer auf die Anzeigen als erforderliche Eingangsgröße für die Mikrosimulation nicht bekannt ist.

Es wurden mehrere Anzeigenkonzepte entworfen und mit Experten und Verkehrsteilnehmern diskutiert.

Es wird empfohlen, die FBA zu implementieren, um die Verständlichkeit, die Akzeptanz und die Befolgung der verschiedenen Anzeigenkonzepte durch die Verkehrsteilnehmer und somit die Wirksamkeit der FBA in der Realität zu untersuchen.

Development of a lane reduction control system for roadworks on highways

Due to the growing demand for road infrastructure renovations and the upcoming new Technical Regulations for Roadworks (ASR A5.2), which require a greater safety distance between the construction site and the traffic, the installation of lane-drops at highways will be increasingly required before roadwork sections.

Hence, the task of this project was to design a Lane Reduction Control System (LRCS) aiming to facilitate the inflow and manage the capacity of the bottleneck in the best way possible.

The developed control algorithm mainly consists of two components, the Lane Changing Control (LCC) and the Variable Speed Limit Control (VSLC) for inflow reduction, which can also be implemented independently from each other.

This is a closed-loop control system, which, in contrast to conventional thresholding methods, adapts the signaling according to the road-users’ behavior and the predefined threshold values, until the algorithm reaches and maintains its objectives.

The effects of the VSLC could be shown in microsimulation, under the precondition that a speed limit as low as 40 km/h can be applied, with the reason being that using higher speed limits cannot keep the in-coming flow within the capacity of the bottleneck. The signalization of the VSLC can be implemented according to the StVO and RSA regulations.

In contrast to the VSLC, the LCC could not be investigated through microsimulation techniques, due to the fact that the reaction of the road-users to the respective signals, which is required as an input variable, is not known beforehand.

A number of signal layouts were designed and discussed both with experts and road-users.

As an outcome, it is suggested that the LRCS should be implemented in a test-field, so as to investigate the clarity, the acceptance and the compliance of the proposed signal layouts by the drivers and therefore the overall effectiveness of the LRCS in reality.

  • Kontakt

    Bundesanstalt für Straßenwesen
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    Telefon: 02204 43-9101
    Fax: 02204 43-2550
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  • Berichte zum Download

    Die Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen stehen ab dem Jahrgang 2003 zum Teil als kostenfreier Download im elektronischen BASt-Archiv ELBA zur Verfügung.