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Christian Lippold, Anne Vetters, Technische Universität Dresden, Fakultät Verkehrswissenschaften, Lehrstuhl Gestaltung von Straßenverkehrsanlagen
Frank Steinert, Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI, Dresden
120 Seiten
Erscheinungsjahr: 2017
Preis: 5 €
Bestellung eines gedruckten Exemplars beim Carl Schünemann Verlag GmbH
Dieser Bericht steht auch kostenfrei im elektronischen BASt-Archiv ELBA zur Verfügung.
Das Unfallgeschehen auf Landstraßen weist eine besonders hohe Unfallschwere auf. Zur Reduktion der Längsverkehrsunfälle aufgrund von fehlerhaftem Überholen halten die „Richtlinien für die Anlage von Landstraßen“ (RAL 2012) für jede Entwurfsklasse ein Überholprinzip bereit. Dennoch ist das Überholen unter Benutzung des Gegenfahrstreifens auf Straßen der EKL 3 und EKL 2 nicht ausgeschlossen. Deswegen wurde in den RAL eine erforderliche Überholsichtweite von 600 m auf einbahnig zweistreifigen Straßen anhand eines theoretischen Überholmodells festgelegt.
Zur Überprüfung und Aktualisierung des derzeit gültigen Überholmodells auf Landstraßen werden im Rahmen dieser Untersuchung vollständige Überholungen im realen Verkehrsgeschehen mit einer Drohne aufgenommen. Die Überholvorgänge werden hinsichtlich ihrer Kenngrößen ausgewertet. Daraus wird ein Modell zur Bestimmung der erforderlichen Überholsichtweite in Abhängigkeit der entwurfstechnischen Randbedingungen abgeleitet.
Im Ergebnis werden Empfehlungen eines aktualisierten Überholmodells auf Landstraßen zur Übernahme in die RAL gegeben.
Abgeleitet aus den Ergebnissen werden Empfehlungen formuliert, unter welchen Bedingungen das Überholen durch verkehrsrechtliche Maßnahmen unterbunden werden sollte.
Accidents on rural roads show a very high accident severity. In order to reduce accidents caused by passing among others, new “Guidelines for the Design of Rural Road” (RAL 2012) have been introduced. The RAL (2012) define four different types of roads (design classes) including different principles for passing. On roads of design class 2 and 3 passing by using the opposing traffic lane is still possible. For this reason, the RAL recommends a passing sight distance of 600 m on single carriageway two-lane rural roads. This value was determined by a theoretical model.
The aim of the project was to verify and update the current passing sight model. For this purpose, passing maneuvers were recorded by using an airborne drone. This technology allows capturing the entire passing maneuver including the approach of the opposing traffic. The parameters of the passing maneuvers were evaluated. A passing sight model was derived from that.
As research result, recommendations for the required passing sight distance on single carriageways two lane rural roads will be given.
Another output of the research will be recommendations for no-passing zones by traffic regulations.
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Die Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen stehen ab dem Jahrgang 2003 zum Teil als kostenfreier Download im elektronischen BASt-Archiv ELBA zur Verfügung.