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Einfluss der Straßenrandbegrünung auf die PM10-Belastung

BASt-Bericht V 204

David Bracke, Ganna Reznik, Helga Mölleken, Wolfgang Berteilt, Eberhard Schmidt, Bergische Universität Wuppertal, Fachgebiet Sicherheitstechnik/Umweltschutz
Dieser Bericht ist nur in digitaler Form erhältlich, 165 Seiten
Erscheinungsjahr: 2010
Preis: 5,00 €

Bestellung eines gedruckten Exemplars beim Carl Schünemann Verlag GmbH

In der vergangenen Zeit ist das Thema Feinstaub durch die Einrichtung der Umweltzonen in das Blickfeld der Öffentlichkeit getreten. Neben den gesundheitlichen Risiken werden auch die Quellen und mögliche Maßnahmen zur Eindämmung im Rahmen zahlreicher Forschungprojekte untersucht. Der motorisierte Straßenverkehr stellt eine bedeutende Quelle für Feinstäube dar, weshalb hier im Rahmen des Projekts "Einfluss der Straßenrandbegrünung auf die PM 10-Konzentration" Möglichkeiten zur Beeinflussung der Feinstaubkonzentration durch Pflanzen entlang von Fernstraßen bewertet werden sollten.

Ziel des Projektes war es zu ermitteln, in wie weit Pflanzen am Straßenrand Feinstäube auf ihren Blattoberflächen abscheiden und so einen Beitrag zur Senkung der Feinstaubbelastung leisten können. Auf der anderen Seite sollten aber auch die Belastungen der Pflanzen untersucht werden, der sie durch die Feinstäube ausgesetzt werden.

Es konnte gezeigt werden, dass Pflanzen grundsätzlich in der Lage sind, größere Mengen an Feinstaub auf ihren Blättern abzuscheiden. Darüber hinaus haben die Untersuchungen gezeigt, dass die Blätter durch den Regen zumindest teilweise von ihrer Staubfracht befreit werden können. Durch Messungen an Autobahnen im Raum Wuppertal konnten diese ersten Ergebnisse zum Teil bestätigt werden. Teilweise zeigten sich aber auch lokale Erhöhungen der Feinstaubkonzentration, für die bislang keine eindeutige Begründung gefunden werden konnte.

Die Ergebnisse zeigen eine erste Möglichkeit auf, die Feinstaubbelastung mit Hilfe von Pflanzen zu senken. Allerdings sind bis zu einem gezielten, für die PM10-Konzentration relevanten Einsatz von Pflanzen noch umfangreiche Untersuchungen erforderlich, um die hier aufgeworfenen Fragestellungen abschließend klären zu können.

Investigations into the collection of fine dust upon plants

The issue of fine-dust came into the focus of public through setup of the low emission zones. In addition to the risks for health, the sources and possible measures for confinement of fine-dust were subjects in several research projects. Motorized traffic is an important source of fine-dust and that is why in this research procect "Investigations into the collection of fine dust upon plants" options for an influence on the concentration of fine-dust by plants along motorways should be evaluated.

Aim of the project was to find out, to which amount plants along motorways can separate fine-dust on the surfaces of their leafs and contribute to the reduction of fine-dust. On the other side stress to the plants should have been investigated, which is caused by the exposure to fine-dust.

The project has shown, that plants are generally able to separate fine-dust on their leafs. Additionally the experiments have also shown, that the leafs can partly be cleaned from the fine-dust by the rain. This first results could be confirmed in parts by measurements along motorways in the area of Wuppertal. But on the other side there was an increase of fine-dust concentration in some measurements, for which no clear explanation has been found yet.

The results show a first way to reduce the concentration of fine-dust. But there is a need for additional investigations to answer the questions that came up here.

  • Kontakt

    Bundesanstalt für Straßenwesen
    Brüderstraße 53
    51427 Bergisch Gladbach
    Info-Service
    Telefon: 02204 43-9101
    Fax: 02204 43-2550
    info@bast.de

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    Carl Ed. Schünemann KG
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    28195 Bremen
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    Fax: 0421 36903-48
    buchverlag@schuenemann-verlag.de
    www.schuenemann-verlag.de

  • Berichte zum Download

    Die Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen stehen ab dem Jahrgang 2003 zum Teil als kostenfreier Download im elektronischen BASt-Archiv ELBA zur Verfügung.