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R. Baier, A. Klemps, Chr. Peter-Dosch, BSV Büro für Stadt- und Verkehrsplanung, Dr.-Ing. Reinhold Baier GmbH, Aachen
70 Seiten
Erscheinungsjahr: 2006
Preis: 5,00 €
Bestellung eines gedruckten Exemplars beim Carl Schünemann Verlag GmbH
"Parkraumbewirtschaftung" bezieht sich ausschließlich auf das Parkstandsangebot im öffentlichen Straßenraum und stellt einen Baustein innerhalb des übergeordneten Themenbereichs "Parkraummanagement" dar.
Die im Rahmen des Forschungsvorhabens erarbeiteten Erkenntnisse stellen eine wesentliche inhaltliche Ergänzung zu den „Empfehlungen für die Anlagen des ruhenden Verkehrs“ (EAR 05) dar.
Die methodische Vorgehensweise umfasste im Wesentlichen drei Arbeitsschritte:
Aufgrund der in fünf Städten einheitlich durchgeführten Erhebungsmethodik der „kontinuierlichen Beobachtung“ konnte das Parkverhalten bezogen auf unterschiedliche Regelungen in 14 Straßenabschnitten vergleichend analysiert und bewertet werden.
Hierbei wurde z. B. festgestellt, dass die Verteilung der Parkdauern weitgehend unabhängig von den jeweils festgelegten Detailregelungen vergleichbare Werte aufweist. Sowohl die Regelkonformität des Parkverhaltens als auch die Einnahmesituation durch Parkgebühren werden durch kurze Mindestparkdauern und kurze Bezahltakte positiv beeinflusst. Eine Erhöhung von Parkgebühren kann zu einer Verringerung der Akzeptanz führen. Die mit gebührenfreiem Parken an Parkscheinautomaten verbundenen Ziele wie z. B. Förderung regelkonformen Parkverhaltens werden nach den vorliegenden Erkenntnissen nicht erreicht. Auch der Einfluss von Regelungen mit einem sogenannten Parkzeitbonus auf das Parkverhalten ist gering. Eine Umwandlung der Bewirtschaftungsform mit Bewohnerparken vom Trennungsprinzip in das Mischungsprinzip bewirkt in der Regel eine höhere Auslastung aufgrund zusätzlicher Parkraumnachfragen durch Nicht-Bewohner.
Parking space provision and pricing is concerned solely with the economics of parking space supply on public streets and places. It thus plays a role within the larger theme of parking management.
The results of the current research therefore represent a considerable content increase to the “Recommendations for the storage of stationary vehicles” (EAR 05).
The methodological procedure can basically be divided into three sections:
On the basis of a “continual observation” research model, which was applied equally in five towns, parking habits with regard to different regulatory regimes in use in 14 street zones could be comparatively analysed and evaluated.
As a result it was confirmed that the distribution of length of stay classes, for the most part independently of their relevant detail regulations, nonetheless offer comparable value. The degree of motorist conformity with the regulations in force, as well as the consequent earnings, was seen to be positively influenced by short minimum stays and short payment rhythms. An increase in parking charges can lead to diminished acceptance. Specific goals being sought by different ticket automats, such as encouraging obedience to the parking regime through the availability of charge free categories were, according to our research, not attained. In addition, the influence of good ehaviour bonuses on real parking habits is minimal. A change in the management principle in residential zones from separate resident only zones to mixed resident/non-resident parking areas results, according to our research, in a higher parking density due to increased demand from non-residents.
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Die Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen stehen ab dem Jahrgang 2003 zum Teil als kostenfreier Download im elektronischen BASt-Archiv ELBA zur Verfügung.