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Qualitätsmanagement für Lichtsignalanlagen - Sicherheitsüberprüfung vorhandener Lichtsignalanlagen und Anpassung der Steuerung an die heutige Verkehrssituation.

BASt-Bericht V 128

M. Boltze, A. Reusswig, Technische Universität Darmstadt, Fachgebiet Verkehrsplanung und Verkehrstrchnik
ZIV - Zentrum für integrierte Verkehrssysteme an der Technischen Universität Darmstadt
96 Seiten
Erscheinungsjahr: 2005
Preis: 5,00 €

Bestellung eines gedruckten Exemplars beim Carl Schünemann Verlag GmbH

An die Lichtsignalsteuerung richten sich hohe Qualitätsanforderungen, da ihr für einen sicheren und flüssigen Verkehrsablauf im Straßennetz eine wichtige Rolle zukommt. Um eine hohe Qualität der Lichtsignalsteuerung auch im wachsenden Altbestand von Anlagen zu gewährleisten, liegt es nahe, eine regelmäßige, systematische Überprüfung vorzunehmen, um Mängel frühzeitig erkennen und beheben zu können.

Ziel des Forschungsvorhabens war es, eine aufwandsoptimierte Verfahrensweise und die notwendigen Hilfsmittel für ein systematisches Qualitätsmanagement für Lichtsignalanlagen (LSA) zu entwickeln.

Hierzu wurde zunächst die Lichtsignalsteuerung als Gegenstand des Qualitätsmanagements eingehend erörtert. Auf dieser Grundlage wurden Verfahrensweisen und EDV - gestützte Hilfsmittel entwickelt, mit denen die Güte des Verkehrsablaufs und die Verkehrssicherheit im Straßennetz und an einzelnen Knotenpunkten mit geringem Aufwand überprüft werden kann. Zur Qualitätsbewertung werden Unfalldaten, Prozessdaten und Betriebsdaten analysiert sowie der Verkehrsablauf vor Ort beobachtet.

Der Aufbau einer Wissensbasis diente dazu, den Kenntnisstand zu Möglichkeiten der Qualitätsverbesserung an Lichtsignalanlagen für die Anwendung verfügbar zu machen. Hierin sind typische Qualitätsmängel an Lichtsignalanlagen mit Möglichkeiten der Abhilfe verknüpft. Ferner sind Prüfbedingungen der Eignung und Umsetzbarkeit der Maßnahmen hinterlegt. Mit Hilfe dieses Expertensystems können Maßnahmen identifiziert und bewertet werden.

Die Anwendung des Verfahrens an verschiedenen Knotenpunkten zeigt, dass der systematische und modulare Aufbau gut geeignet ist, aussagekräftige Informationen zur Qualität der Lichtsignalsteuerung zu erlangen und geeignete Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung zu identifizieren. Das Verfahren kann mit geringem Aufwand durchgeführt werden und kann daher einen Beitrag für die verbreitete Anwendung des Qualitätsmanagements für Lichtsignalanlagen leisten.

Der Originalbericht enthält folgende Anlagen:

  • Zusammenstellung qualitätsrelevanter Inhalte in der RiLSA 92 (ANL. 1)
  • Gegenüberstellung der prozessbezogenen und der produktbezogenen Qualitätsbetrachtungen an LSA (ANL. 2)
  • Kenngrößen für die Qualitätsbewertung des Verkehrsablaufs (ANL. 3)
  • Überblick der Systemelemente von LSA (ANL. 4)
  • Ausprägung der Systemelemente von LSA (ANL. 5)
  • Qualitätskenngrößen und Qualitätskriterien für die Auswertung der Datengruppen (ANL. 6)
  • Angepasste Ordnung der Unfalltypen (ANL. 7)
  • Diverse Ablaufschemata (ANL. 8 – 11)
  • Protokoll für die Inspektion der Verkehrsraumgestaltung und für die Beobachtung des Verkehrsablaufs am Knotenpunkt (ANL. 12)
  • Liste der Mängelaussagen (ANL. 13)
  • Strategien und Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung (ANL. 14)
  • Dokumentation der Wissensbasis (ANL. 15)
  • Tabellarische Übersicht über die Verfahrensschritte – Leitfaden (ANL. 16)
  • RiLSA-Textentwurf "Qualitätsmanagement für LSA" (ANL. 17)
  • Neun Beispielanwendungen (ANL. 18 – 26).

Auf die Wiedergabe dieser Anlagen wurde in der vorliegenden Veröffentlichung verzichtet. Sie liegen bei der Bundesanstalt für Straßenwesen vor und sind dort einsehbar. Verweise auf die Anlagen im Berichtstext wurden zur Information des Lesers beibehalten.

Quality management for light signal systems

Requirements for the control of light signal systems are high, since they play a significant role in ensuring a safe flow of traffic in road networks. In order to ensure a high quality in light signal controls, also in view of a growing number of old systems, it would appear to be obvious that regular, systematic checks need to be done in order to determine any faults at an early stage and to rectify them.

The aim of the research project was to develop a procedure which was as inexpensive as possible and also to develop the vehicles required for the systematic quality management of light signal systems.

In order to do so the first step was to discuss in detail the aspect of controlling light signals as an item of quality management. On this basis procedures and computer-aided vehicles were developed with which the quality of the flow of traffic and traffic safety in the road networks and at individual important road junctions could be monitored at low cost. In order to evaluate the quality, accident data, process data and operating data were analyzed and the flow of traffic on the spot was observed.

Building up a knowledge base served the purpose of making available for use the level of knowledge on possibilities of improving the quality of light signal systems. This also involves typical quality deficiencies in respect of light signal systems and possibilities of remedying these deficiencies. In addition the test conditions are backed up by suitability and feasibility of the measures. Measures can be identified and evaluated with the help of this expert system.

Application of the procedure at various important traffic junctions shows that the systematic, modular structure is extremely effective in gaining relevant information on the quality of light signal controls and in identifying suitable measures to improve the quality. This procedure can be conducted at low cost and can therefore contribute towards a more widespread use of a quality management system for light signal systems.

The original report contains the following enclosures:

  • Summary of contents relevant to quality in the RiLSA 92 (guidelines on light signal systems) (ENC. 1)
  • Comparison of process-related and product-related quality observations at light signal systems (ENC. 2)
  • Parameters for evaluating the quality of the flow of traffic (ENC. 3)
  • Overview of the system elements of light signal systems (ENC. 4)
  • Outlining the system elements of light signal systems (ENC. 5)
  • Quality parameters and quality criteria for evaluating the groups of data (ENC. 6)
  • Adjusted order of types of accidents (ENC. 7)
  • Various procedure diagrams (ENC. 8 – 11)
  • Report for the inspection of the design of space reserved for traffic and for the observation of the flow of traffic at important road junctions (ENC. 12)
  • List of shortcomings (ENC. 13)
  • Strategies and measures for enhancing quality (ENC. 14)
  • Documentation of the knowledge base (ENC. 15)
  • Tabular overview of the steps in the procedure – manual (ENC. 16)
  • RiLSA text draft on "quality management for light signal systems" (ENC. 17)
  • Nine sample applications (ENC. 18 – 26).

The publication presented here does not include these enclosures. They are available at the Federal Highway Research Institute where they can be inspected. References to the enclosures in the report were made for the information of readers.

  • Kontakt

    Bundesanstalt für Straßenwesen
    Brüderstraße 53
    51427 Bergisch Gladbach
    Info-Service
    Telefon: 02204 43-9101
    Fax: 02204 43-2550
    info@bast.de

  • Zu beziehen über

    Carl Ed. Schünemann KG
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    28195 Bremen
    Telefon: 0421 36903-53
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    www.schuenemann-verlag.de

  • Berichte zum Download

    Die Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen stehen ab dem Jahrgang 2003 zum Teil als kostenfreier Download im elektronischen BASt-Archiv ELBA zur Verfügung.