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Marktdurchdringung von Fahrzeugsicherheitssystemen

BASt-Bericht M 258

Robert Follmer, Anna Geis, Dana Gruschwitz, Jana Hölscher, infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH, Bonn
Dominik Raudszus, Adrian Zlocki, Institut für Kraftfahrzeuge (ika), RWTH Aachen
32 Seiten
Erscheinungsjahr: 2015
Preis: 14,00 €

Bestellung eines gedruckten Exemplars beim Carl Schünemann Verlag GmbH

Dieser Bericht steht auch kostenfrei im elektronischem BASt-Archiv ELBA zur Verfügung.

Aufgabe der Studie war eine erstmalige umfassende Erhebung der Ausstattung der Pkw in Deutschland mit Fahrzeugsicherheitssystemen. Dazu wurden 5.070 Haushalte zur Ausstattung eines ihnen zur Verfügung stehenden Fahrzeugs befragt. Für die Befragung wurden 53 Fahrzeugsicherheitssysteme ausgewählt. Darunter sind neue Systeme wie Stauassistenten und Kreuzungsassistenten sowie auch weitgehend etablierte Systeme wie die Fahrdynamikregelung (ESP) und Airbags. Neben den Nutzern wurden auch Experten befragt, die beruflich mit dem Ein- oder Verkauf von Pkw für Unternehmensflotten befasst sind. Diese zehn qualitativen Interviews geben einen Einblick in die Bedeutung verschiedener Kriterien bei der Fahrzeugwahl und speziell den Stellenwert von Fahrzeugsicherheitssystemen.

Die weiteste Verbreitung haben passive Sicherheitssysteme wie Airbags, die darauf abzielen, die Folgen eines Unfalls für die Beteiligten abzumildern. Aber auch aktive und intervenierende Systeme, die Risiken vermeiden oder einzelne Fahraufgaben übernehmen, gehören häufig zur Fahrzeugausstattung. Die häufigsten Vertreter aus dieser Gruppe sind der Bremsassistent, ESP und der Tempomat.

Die meisten Fahrzeugsicherheitssysteme sind in Fahrzeugen der oberen Mittelklasse und Oberklasse zu finden. Mit der jährlichen Fahrleistung und der Nutzungshäufigkeit nimmt die Anzahl der Sicherheitssysteme ebenso zu wie bei jüngeren Fahrzeugen und Dienstwagen.

Die Ergebnisse zeigen ein Muster: Sind Systeme insgesamt selten, unterscheiden sich die Anteile innerhalb der verschiedenen Fahrzeugsegmente teilweise erheblich. Neue Systeme sind dann in den Fahrzeugen der oberen Mittelklasse und Oberklasse deutlich häufiger zu finden und in den Minis und Kleinwagen teilweise mit nicht messbaren Anteilen.

Die Experteninterviews, die mit Flottenbetreibern und Fahrzeugverkäufern geführt wurden, zeigen, dass solche Fahrzeugsicherheitssysteme in die Standardausstattung aufgenommen werden, deren Nutzen nachgewiesen ist.

Market penetration of vehicle safety systems

The task of the study was a first-time comprehensive survey of the equipment of cars in Germany with vehicle safety systems. To do this, 5,070 households were interviewed about the equipment of vehicles available to them. 53 vehicle safety systems were selected for the survey. These include new systems such as Congestion Assistant and Intersection Assistant as well as widely established systems such as the Electronic Stability Program (ESP) and airbags. In addition to the users, experts who are professionally engaged in the buying or selling of cars for corporate fleets were also interviewed. These ten qualitative interviews give insight into the importance of various criteria in vehicle choice and specifically the importance of vehicle safety systems.

Passive safety systems such as airbags, which aim to mitigate the consequences of an accident for those involved, are the most extensively deployed. But active and intervening systems, which avoid risks or assume individual driving tasks, are also frequently a part of vehicle equipment. The most common representatives of this group are Brake Assistant, ESP and cruise control.

Most vehicle safety systems can be found in vehicles of the upper middle class and upper class. The number of security systems increases with annual distance traveled and frequency of use, as well as for newer vehicles and company cars.

The results show a pattern: If systems are rare overall, the shares within the different vehicle segments differ considerably in some cases. New systems can then be found much more frequently in the vehicles of the upper middle class and upper class and often with no measurable shares in minis and small cars.

The expert interviews which were conducted with fleet operators and vehicle sellers show that vehicle safety systems whose benefits are demonstrated are included in the standard equipment.