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Reaktions- und Wiederherstellungsprozess für die Straßeninfrastruktur nach disruptiven Ereignissen

BASt-Bericht B 165

Markus Deublein, Franziska Roth, Frank Bruns, Christoph Zulauf, EBP Schweiz AG, Zollikon
114 Seiten
Erscheinungsjahr: 2021
Projektnummer: 89.0330
Preis: 0,00 €

Dieser Bericht steht ausschließlich kostenfrei im elektronischen BASt-Archiv ELBA zur Verfügung.

Um die Funktionsfähigkeit sowie den Betrieb einer Straßeninfrastruktur nach disruptiven Ereignissen aufrechtzuerhalten bzw. möglichst schnell wiederherzustellen, bedarf es geeigneter Methoden und Konzepte, welche eine ganzheitliche, konzeptionelle und systematische Beurteilung der Systemresilienz ermöglichen.

Auf Grundlage des aktuellen nationalen und internationalen Stands der Forschung wurde ein anwendungsorientierter Ansatz für ein Resilienzmanagementkonzept entwickelt, welches mit den Bedürfnissen der potenziellen Nutzer sowie den in Deutschland vorhandenen Ansätzen und Managementsystemen im Straßeninfrastrukturmanagement abgestimmt wurde. Durch die methodischen Elemente des Resilienzscreenings, der Maßnahmenbeurteilung sowie der Resilienzoptimierung werden geeignete Maßnahmen für eine möglichst effiziente Erhöhung der Systemresilienz identifiziert und priorisiert. Der verwendete pragmatische Ansatz zur Abschätzung des Einflusses einer Maßnahme zur Erhöhung der Resilienz wird für den Anwender nachvollziehbar auf Objektebene durchgeführt und anschließend für Aussagen der Maßnahmenwirkung auf die Resilienz des Gesamtsystems aggregiert.

Unter Berücksichtigung der jährlichen Maßnahmenkosten liefert die entwickelte Methodik für den Entscheidungsträger letztendlich pro Maßnahme vier verschiedene Kennwerte: Die Resilienzwirkung, das Kosten-Wirksamkeits-Verhältnis, den potenziellen Umsetzungszeitraum und die Umsetzungswahrscheinlichkeit (Machbarkeit). Auf dieser Grundlage obliegt es dem Entscheidungsträger, eine Rangliste der umzusetzenden Maßnahmen zu erstellen, die je nach strategischen oder politischen Zielvorgaben für seine Situation und sein System am geeignetsten sind.

Die Anwendung der Methodik des Resilienzmanagements erlaubt es erstmals, sehr unterschiedliche Arten von Maßnahmen miteinander zu vergleichen und ihre Wirkungen und Kosten hinsichtlich Resilienz einander vergleichend gegenüberzustellen.

Response and recovery process for the road infrastructure after disruptive events

In order to maintain the functionality and operation of a road infrastructure after disruptive events or to restore it as quickly as possible, suitable methods and concepts are required which enable a holistic, conceptual and systematic assessment of system resilience.

Based on the current national and international state of research, an application-oriented approach was developed for a concept for resilience management that is coordinated with the needs of potenzial users and the existing approaches and management systems in Germany for road infrastructure management. The methodological elements of resilience screening, measure assessment and resilience optimization are used to identify and prioritize suitable measures for increasing system resilience as efficiently as possible. The pragmatic approach used to estimate the influence of a measure to increase resilience is carried out comprehensibly for the user at object level and then aggregated for statements on the effect of the measure on the resilience of the overall system.

Considering the annual costs of measures, the methodology developed for the decision-maker ultimately provides four different parameters per measure: the resilience effect, the cost-effectiveness ratio, the potential implementation period and the probability of implementation (feasibility). On this basis it is incumbent upon the decision maker to provide a ranking list of the measures which are most suitable depending upon strategic or political targets for his situation and his system.

The application of the resilience management methodology makes it possible for the first time to compare very different types of measures with each other and to compare their effects and costs with regard to resilience.

  • Kontakt

    Bundesanstalt für Straßenwesen
    Brüderstraße 53
    51427 Bergisch Gladbach
    Info-Service
    Telefon: 02204 43-9101
    Fax: 02204 43-2550
    info@bast.de

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    Carl Ed. Schünemann KG
    Zweite Schlachtpforte 7
    28195 Bremen
    Telefon: 0421 36903-53
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    buchverlag@schuenemann-verlag.de
    www.schuenemann-verlag.de

  • Berichte zum Download

    Die Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen stehen ab dem Jahrgang 2003 zum Teil als kostenfreier Download im elektronischen BASt-Archiv ELBA zur Verfügung.