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Baustellen checken

04.09.2019, Nr.: 15/2019

Unter baustellen-check.de stehen ab sofort aktuelle Informationen zu allen gemeldeten Dauerbaustellen auf Bundesautobahnen in Deutschland zur Verfügung. Außerdem können Nutzer ihr Feedback zu Baustellen und Baustellenmeldungen abgeben. Die Web-Anwendung wurde im Rahmen des Projekts proFUND von einem Projektpartner der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) entwickelt.

Das Bild zeigt das Logo des BaustellenCheck BaustellenCheck BaustellenCheck informiert und sammelt Nutzerfeedback zu Baustellen (Bild: TraffGo Road GmbH)

Das Projekt proFUND wird im Rahmen der Förderinitiative mFUND durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) mit insgesamt 939.139 Euro gefördert. Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur: „Wir wollen das beste Fernstraßennetz für Deutschland. Baustellen sind ein Symbol für den Fortschritt. Denn nur wo gebaut wird, wird es bald sicheres Fahren bei mehr Platz für den Verkehr geben. Der neue BaustellenCheck soll helfen, die Belastung für Autofahrer so gering wie möglich zu halten. Er hilft, Routen besser zu planen und Staus zu vermeiden. Mich freut dabei besonders, dass das BMVI-Förderprogramm mFUND dieses Projekt maßgeblich unterstützt hat. Das beweist erneut, was alles mit dem Datenschatz des BMVI und seiner nachgeordneten Behörden möglich ist.

Die nun vorliegende erste Version des vom Projektpartner TraffGo Road GmbH der BASt entwickelten BaustellenChecks ist übersichtlich gestaltet und intuitiv nutzbar. Filtermöglichkeiten erleichtern die Handhabung. Die Informationen zu Baustellen auf Bundesautobahnen werden grafisch ansprechend aufbereitet zur Verfügung gestellt.

Außerdem haben Nutzer die Möglichkeit, Feedback sowohl zu den Baustellen als auch zu den Baustellenmeldungen zu geben. Sie können zu fehlerhaft angegebenen Baustelleninformationen Korrekturen melden: Wird zum Beispiel ein falsches Tempolimit angezeigt oder eine Baustelle noch als aktiv gemeldet, obwohl sie in der Realität bereits abgebaut wurde, kann dies im BaustellenCheck angegeben werden. Die Nutzerrückmeldungen werden im Rahmen von proFUND ausgewertet und den zuständigen Behörden in aggregierter Form zu Verfügung gestellt. Die Nutzer erhalten so erstmals die Gelegenheit, die Baustelle der Zukunft aktiv zu verbessern.

Ein weiteres Feature des BaustellenChecks ist die Möglichkeit, eine persönliche Bewertung einer Baustelle abzugeben. So ist es möglich, unter anderem das Tempolimit, die Länge der Baustelle oder die Verständlichkeit der Baustellengestaltung zu bewerten. Auch diese Rückmeldungen werden im Rahmen des Projektes proFUND wissenschaftlich analysiert.

Damit die Nutzer während der Fahrt nicht abgelenkt werden, bietet der BaustellenCheck eine Sprach-Memo-Funktion. Diese ermöglicht es, Beobachtungen zur späteren Nutzung abzuspeichern.

Einzelne Baustellen, die sich aufgrund des Nutzerfeedbacks oder durch die Analyse als besonders auffällig darstellen, werden durch die BASt vor Ort weiterführend untersucht. Alle Daten werden ausgewertet, um weitere Einflussparameter von Baustellen auf die Nutzerwahrnehmung zu identifizieren.

Über die Nutzercommunity des BaustellenChecks wird damit deutschlandweit die Qualität von Baustelleninformationen überprüft und in aufbereiteter Form mit den zuständigen Behörden der Länder diskutiert.

Förderinitiative mFUND

Im Rahmen der Forschungsinitiative mFUND fördert das BMVI seit 2016 Forschungs- und Entwicklungsprojekte rund um digitale datenbasierte Anwendungen für die Mobilität 4.0. Neben der finanziellen Förderung unterstützt der mFUND mit verschiedenen Veranstaltungsformaten die Vernetzung zwischen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Forschung sowie den Zugang zum Datenportal mCLOUD.

Das Bild zeigt das Logo des BMVI und von mFUND

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