Navigation und Service

HinweisCookies

Diese Webseite verwendet Cookies. Diese dienen der Zwischenspeicherung bei Bestell- oder Anmeldevorgängen. Nicht erfasst werden Daten wie Nutzungshäufigkeit oder Verhaltensweisen. Hier erfahren Sie mehr zum Thema Datenschutz.

OK

hilfefinder.de leistet Unterstützung bei psychischen Belastungen nach Verkehrsunfällen

15.06.2019, Nr.: 10/2019

Das neue und bislang einzigartige Internetportal zu psychischen Unfallfolgen http://www.hilfefinder.de ist online. Verkehrsunfallopfer, deren Angehörige, Zeugen oder Helfer finden hier umfassende Informationen zum Thema psychische Unfallfolgen sowie Kontaktadressen zu Institutionen, die erste Unterstützung bieten. Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) hat das Portal in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat e.V. (DVR) und der Verkehrsunfall-Opferhilfe Deutschland e.V. (VOD) entwickelt.

Das Foto zeigt Stefan Strick, Walter Eichendorf und Silke von Beesten Der Tag der Verkehrssicherheit bei der BASt Von links: BASt-Präsident Stefan Strick, Silke von Beesten aus dem Wissenschaftlichen Beirat des VOD und DVR-Präsident Prof. Dr. Walter Eichendorf gaben am 15. Juni 2019 den "Startschuss" für das neue Internetportal (Bild: BILDKRAFTWERK/Peter-Paul Weiler )

Schwere Verkehrsunfälle führen nicht allein zu körperlichen Verletzungen. Psychische Beschwerden, beispielsweise Ängste, Schlafstörungen oder Konzentrationsschwierigkeiten, sind ebenfalls eine häufige Folge.

Solche Belastungsreaktionen auf ein Extremereignis sind zunächst normal. Halten die Symptome jedoch über einen längeren Zeitraum an oder verschlimmern sie sich, besteht das Risiko, ernsthaft psychisch zu erkranken.

Dabei wirkt sich ein Unfall häufig nicht nur auf direkt Beteiligte aus. Wie die Runter-vom-Gas-Kampagne „Perspektiven der Betroffenheit“ zeigt, sind beispielsweise bei jedem Verkehrsunfall mit Todesfolge im Durchschnitt 113 Menschen betroffen. Hierzu gehören neben den Unfallbeteiligten selbst unter anderem auch Ersthelfer, Zeugen oder Angehörige. Psychische Unfallfolgen können potenziell bei all diesen Gruppen auftreten.

Logo der Hilfefinder-Internetseite hilfefinder.de leistet Unterstützung bei psychischen Belastungen nach Verkehrsunfällen

Durch einen frühzeitigen und unbürokratischen Zugang zu professionellen Hilfsangeboten können psychische Unfallfolgen reduziert werden. Vor diesem Hintergrund wurde von der BASt in Zusammenarbeit mit dem DVR und der VOD das Portal http://www.hilfefinder.de entwickelt. Hier finden alle Betroffenen umfassende Informationen rund um das Thema psychische Unfallfolgen. Sie können beispielsweise mithilfe eines Trauma-Checks prüfen, ob sie in Folge des Unfalls psychische Belastungssymptome aufweisen und inwiefern weiterführende Maßnahmen sinnvoll sein könnten. Eine Postleitzahlen-Suche unterstützt dabei, in der eigenen Region Institutionen zu finden, die schnell und in der Regel kostenfrei Hilfe anbieten. Darüber hinaus kann man sich vertiefend über weitere Themen informieren, zum Beispiel über verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, rechtliche Aspekte oder aktuelle Forschungsprojekte mit Bezug zu psychischen Unfallfolgen.

Primäres Ziel der Website ist es, sowohl die Betroffenen als auch die Behandelnden im Hinblick auf psychische Unfallfolgen zu sensibilisieren und eine schnelle und zielführende Versorgung psychisch belasteter Verkehrsunfallopfer zu erreichen.

Logos der BASt, des DVR und der VOD

Abdruck honorarfrei – wir bitten um ein Belegexemplar

  • Kontakt

    Bundesanstalt für Straßenwesen
    Brüderstraße 53
    51427 Bergisch Gladbach
    Pressestelle
    Telefon 02204 43-9110
    Telefax 02204 43-1350
    Kontaktformular

  • Presse und Medien

    Dieser Kontakt ist Vertreterinnen und Vertretern der Presse und Medien vorbehalten.
    Für alle anderen Anfragen wenden Sie sich bitte an 02204 43-0.

  • Presse-Abo

    Falls Sie in den Presseverteiler der BASt aufgenommen werden möchten, teilen Sie uns bitte Ihre Kontaktdaten mit: Bestellformular.