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Im Jahr 2016 ist die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten nach zwei Jahren wieder rückläufig. Nach Schätzungen der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) kamen rund sechs Prozent weniger Menschen bei Verkehrsunfällen gegenüber 2015 ums Leben. Es werden etwa 3.240 Getötete prognostiziert.
Vor allem auf Innerortsstraßen und Landstraßen wird ein Rückgang der Getötetenzahlen von knapp sieben Prozent erwartet. Auf Landstraßen wird damit der niedrigste Wert seit der Wiedervereinigung erreicht.
Bei der Betrachtung der Verkehrsteilnahmearten fallen besonders die Motorradnutzer auf: Hier ist ein Rückgang der Zahl der Getöteten um 17 Prozent zu verzeichnen. Aber auch bei Fußgängern (vier Prozent), Radfahrern (drei Prozent) und Pkw-Insassen (zwei Prozent) werden die Getötetenzahlen merklich sinken.
Weiter rückläufig sind auch die Alkoholunfälle mit Personenschaden – mehr als 200 Unfälle weniger als im Vorjahr. Hier setzt sich ein kontinuierlicher Trend fort.
Die Gesamtzahl aller Unfälle wird im Jahr 2016 um mehr als drei Prozent zunehmen. Auch die Zahl der Unfälle mit Personenschaden sowie die der Verunglückten insgesamt werden voraussichtlich geringfügig steigen.
Für die Gesamtfahrleistung der Kraftfahrzeuge wird im Jahr 2016 ein erneuter Anstieg um etwa 1,8 Prozent prognostiziert. Das fahrleistungsbezogene Risiko im Straßenverkehr getötet zu werden, sinkt damit im Jahr 2016 insgesamt auf etwa 4,2 Getötete je eine Milliarde Fahrzeugkilometer.
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