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Sicher fahren in Europa: E-Bikes und schwächere Verkehrsteilnehmer im Fokus

11.10.2016, Nr.: 14/2016

Das 9. ADAC/BASt-Symposium widmete sich den schwächeren Verkehrsteilnehmern. Renommierte nationale und internationale Verkehrssicherheitsexperten tauschten am 11. Oktober 2016 in Berlin ihre Erkenntnisse aus.

Das Foto zeigt das Logo des ADAC/BASt-Symposiums Sicher fahren in Europa: E-Bikes und schwächere Verkehrsteilnehmer im Fokus Beim 9. ADAC/BASt-Symposium diskutierten nationale und internationale Verkehrsexperten über aktuelle Forschungsergebnisse

Die Verkehrssicherheit von Fahrradfahrenden soll weiter verbessert werden. In einer Untersuchung der BASt wurden Herausforderungen identifiziert und Maßnahmen für die Verkehrssicherheitsarbeit abgeleitet. Dazu gehört etwa die Aufklärung über Fehlverhalten durch Verkehrssicherheitskampagnen oder spezielle Trainingsangebote für ältere Fahrradfahrende.

Der Vertreter des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur thematisierte bei seiner Eröffnungsrede die Schwerpunkte von Fahrradunfällen innerorts und in der speziellen Altersgruppe der älteren Radfahrer. Er betonte die Notwendigkeit einer übergreifenden Zusammenarbeit. Der Bund leiste neben seinen fast 100 Millionen Euro umfassenden Investitionsmitteln für Radwege an Bundesverkehrswegen auch Radverkehrsfördermaßnahmen und Verkehrssicherheitsaufklärung. Er unterstützt die Forschung der BASt und hilft auch anderen verantwortlichen Ebenen dabei, den Radverkehr in Deutschland sicherer zu machen.

Das Foto zeigt Ulrich Klaus Becker, Szabolcs Schmidt, Guido Zielke und Michael Rohloff Sicher fahren in Europa: E-Bikes und schwächere Verkehrsteilnehmer im Fokus RA Ulrich Klaus Becker, ADAC Vizepräsident für Verkehr, Szabolcs Schmidt, Leiter Straßenverkehrssicherheit, Generaldirektion Mobilität und Verkehr der Europäischen Kommission, Guido Zielke, Unterabteilungsleiter Straßenverkehr im BMVI, und Michael Rohloff, Vertreter des Präsidenten der BASt, (von links) eröffneten das Symposium und begrüßten die Veranstaltungsteilnehmer (Bild: BASt)

Im Rahmen des Symposiums wurden die Ergebnisse einer aktuellen Studie zur Ablenkung von Radfahrern und Fußgängern durch Smartphones aus den Niederlanden vorgestellt. E-Bike-Unfälle wurden thematisiert und Maßnahmen zu deren Vermeidung diskutiert. Eines von vielen Ergebnissen einer neuen Schweizer Studie ist beispielsweise die Frage nach der Notwendigkeit höherer Sicherheitsstandards. In einer belgischen Untersuchung wurden die Auswirkungen der elektrischen Unterstützung beim Radfahren untersucht.

Bei Kollisionen zwischen Radfahrern und rechts abbiegenden Lkw haben in der Regel die ungeschützten Verkehrsteilnehmer die schwerwiegenderen Folgen zu tragen. Abhilfe könnte ein Totwinkel-Fahrerassistenzsystem schaffen. Bei den Vereinten Nationen in Genf wurde es bereits vorgestellt. Ziel ist es, eine UN-Regelung zu definieren, um diese Unfälle künftig zu vermeiden. Solche Systeme werden bereits durch das Förderprogramm De-Minimis des BMVI gefördert.

Ebenso wurde eine Studie des ADAC zu Potenzialen und Einsatzgrenzen von Radschnellwegen vorgestellt.

Umstritten ist nach wie vor, ob eine gesetzliche Helmpflicht effektiv und sinnvoll sein kann. Selbst wenn Helm-Befürworter freiwillig nie ohne fahren, wurden in der abschließenden Podiumsdiskussion die zahlreichen Aspekte des Helmtragens lebhaft diskutiert.

Das Foto zeigt die Teilnehmer der Podiumsdiskussion Sicher fahren in Europa: E-Bikes und schwächere Verkehrsteilnehmer im Fokus Podiumsdiskussion - von links: Martin Kunz, ADAC Motorwelt; Ellen Haase, Verkehrssicherheitsberaterin Polizei Gütersloh, ZNS – Hannelore Kohl Stiftung; Burkhard Stork, Bundesgeschäftsführer ADFC e.V.; MMag. Bernhard Wiesinger, Bereichsleiter Konsumentenschutz, Mitgliederinteressen & Kommunikation ÖAMTC, Wien; Andre Seeck, Leiter Abteilung Fahrzeugtechnik, Bundesanstalt für Straßenwesen (Bild: BASt)

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