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Radfahren ist gesund und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Auch Ältere sind immer häufiger mit dem Rad unterwegs. Die Teilnahme am Straßenverkehr birgt aber auch Risiken. Die Unfallentwicklung ist in den letzten Jahren für Radfahrende nicht so positiv verlaufen wie für die meisten anderen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Die Zahl älterer Verunglückter mit dem Fahrrad ist sogar angestiegen. Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) untersuchte sicherheitsrelevante Motive, Einstellungen und Verhaltensweisen von Fahrradfahrenden.
Wer mit dem Rad fährt, sollte sicher ankommen, immer und überall. Dafür müssen die Gefahren im Straßenverkehr identifiziert werden. Im Auftrag der BASt wurden dazu mehr als 2.000 aktive Radfahrerinnen und Radfahrer befragt sowie Unfallbeschreibungen und Behandlungsdokumentationen von fast 3.000 beim Radfahren verletzten Personen ausgewertet. Als Ergebnis stellt die aktuell erschienene BASt-Untersuchung sicherheitsrelevante Motive, Einstellungen und Verhaltensweisen von Fahrradfahrenden vor:
Männer tragen beim Radfahren ein höheres Unfallrisiko als Frauen. Menschen ab 65 Jahren sind gefährdeter, bei einem Unfall getötet zu werden. Die beim Radfahren geltenden Promillegrenzen sind nur selten bekannt. Mehr als die Hälfte der Befragten schätzte immerhin das Telefonieren oder Musik hören beim Radeln als gefährlich ein. Und es sind eher die Jüngeren, die beim Radfahren ablenkende Tätigkeiten ausüben.
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