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Austausch fahrzeuggenerierter Verkehrsdaten vereinbart

"Data For Road Safety“ Partnerschaft

Logo der Data for Road Safety Partnerschaft

Durch die Nutzung neuester Technologien sind viele Fahrzeuge bereits heute in der Lage, gefährliche Straßenverhältnisse zu erkennen und die Fahrer zu warnen – etwa vor rutschigen Fahrbahnen, eingeschränkter Sicht, außergewöhnlichen Witterungsbedingungen oder ungesicherten Unfallstellen. Je mehr Fahrzeuge sicherheitsrelevante Daten für die Erstellung von Verkehrswarnmeldungen zur Verfügung stellen, desto mehr Gefahrenstellen werden erkannt, und entsprechende Warnmeldungen können erzeugt werden. Dies erhöht die Verkehrssicherheit für alle.

Mit diesem Ziel und um eine praktische Umsetzung zu einer EU-Vorgabe zur Verfügbarmachung sicherheitsrelevanter Verkehrsdaten (Delegierte Verordnung (EU) Nummer 886/2013) im Bereich von fahrzeuggenerierten Daten zu standardisieren, ist Deutschland seit 2019 im Rahmen der Data Task Force mit anderen EU-Mitgliedsstaaten sowie Automobilherstellern und Anbietern von Kartendaten und -diensten im Gespräch. Die technische Gruppe des Projekts wurde von BASt-Forscher Timo Hoffmann geleitet.

Im Oktober 2020 wurde ein Mehrparteienabkommen unterzeichnet, das grenzüberschreitend organisatorische und technische Rahmenbedingungen für fairen und vertrauenswürdigen Datenaustausch setzt. Die Mitgliedschaft in der „Data For Road Safety“ Partnerschaft sichert Deutschland herstellerübergreifenden Zugang zu den verkehrssicherheitsrelevanten Daten aus Fahrzeugen.

Folgende Mitgliedstaaten, Automobilhersteller sowie Dienstleister haben das Abkommen bisher unterzeichnet: Deutschland, Belgien, Finnland, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Spanien, Vereinigtes Königreich, European Automobile Manufacturers‘ Association (ACEA), Mercedes Benz, BMW, Ford, Volvo Cars, NIRA Dynamics, Here Technologies, TomTom Traffic.

Es ist geplant, dass über die kommenden Jahre weitere Mitgliedsstaaten und Industrievertreter der Partnerschaft beitreten.