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Die zivile Sicherheit von Ingenieurbauwerken im Zuge von Bundesfernstraßen ist angesichts von unterschiedlichen Gefährdungspotenzialen zu einer wichtigen Aufgabe für Staat und Wirtschaft geworden.
Neben Großunfällen, die verheerende Konsequenzen für Tunnel- und Brückenbauwerke sowie deren Nutzer durch die nachgelagerten Ereignisse wie Brand oder Anprallschäden haben, sind in den letzten Jahren weitere Herausforderungen hinzugekommen, zum Beispiel Extremwetterereignisse sowie bewusst herbeigeführte Gefahren durch Terrorismus und (Cyber-) Kriminalität, die zu beträchtlichen Schäden an Bauwerken, IT- und Leitstelleninfrastruktur und nachgelagerten volkswirtschaftlichen Kosten führen können.
Die BASt beschäftigt sich mit der Forschung zur zivilen Sicherheit von Ingenieurbauwerken im Straßenverkehr. Ziel ist es hierbei, die Resilienz vor allem von Brücken und Tunneln im Straßennetz zu erhöhen. In verschiedenen Projekten wurden unter anderem Gefahren- und Risikoanalysen durchgeführt, Bewertungsmethoden und Identifizierungsverfahren für kritische Bauwerke entwickelt und angewendet, sowie präventive und ausmaßmindernde Schutzmaßnahmen zusammen mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft erforscht und an existierender Infrastruktur demonstriert.
Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines „All-Hazard Guide“ für kritische Transportinfrastrukturen in Europa. Als Ergebnis soll ein Handbuch erstellt werden, in welchem alle möglichen Gefahren für Transportinfrastrukturen identifiziert werden.
Ziel des Projektes ist eine risikobasierte Bewertungsmethodik für den Schutz von Transportinfrastrukturen bei Starkregenereignissen mit Überflutungsfolge. Dabei stehen insbesondere Designaspekte der Bauwerke im Vordergrund.
Ziel ist es, Methoden in einem praxisreifen Handbuch zusammenzustellen, die es den Betreibern oder Eigentümern der Straßenverkehrsinfrastrukur ermöglichen, im Rahmen eines strukturierten und ganzheitlichen Ansatzes ein Security-Risk-Management zu etablieren.
Es wird eine Methodik zur Analyse und Bewertung von Straßennetzen und deren Straßeninfrastrukturelementen entwickelt im Hinblick auf ihre Sensibilität bei möglichen außergewöhnlichen Schadensereignissen.
Ziel von SKRIBT ist die Identifizierung möglicher Bedrohungsszenarien, die sich unmittelbar auf Brücken- und Tunnelbauwerke und deren Nutzer auswirken können sowie die Bereitstellung geeigneter Schutzmaßnahmen. Darauf aufbauend wird im Nachfolgeprojekt SKRIBTPlus mit der Entwicklung praxisrelevanter Methoden und neuer Technologien der Einsatz neuer Sicherheitssysteme für Brücken und Tunnel vorangetrieben.
Es wird ein System erarbeitet, das den Operatoren in einer Leitzentrale in Echtzeit Informationen zum aktuellen Sicherheitsniveau im Tunnel oder auf einer Brücke liefert.
Ulrich Bergerhausen
Telefon: 02204 43-6303
Anne Lehan
Telefon: 02204 43-6307