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Zerstörungsfreie Analyse des Straßenaufbaus
Das Georadarverfahren (Ground Penetration Radar, GPR) ist ein effektives Messverfahren aus der Geophysik, das Schichtdicken und Inhomogenitäten im Straßenoberbau sowie im Untergrund zerstörungsfrei erfasst.
Das Messsystem besteht aus einer Sender- und Empfangseinheit. Die Sendeantenne strahlt über Impulsgeneratoren elektromagnetische Impulse mit hoher Wiederholungsrate ab. Schichtdicken mit unterschiedlichen elektromagnetischen Eigenschaften und kleinräumige Strukturen, wie Hohlstellen, reflektieren oder brechen die von der Sendeantenne ausgestrahlten Wellen.
Für Messungen auf Straßen setzt die BASt sowohl Hornantennen als auch eine 3D-Radar-Antenne ein.
Die Hornantenne zeichnet freischwebend bei 80 Kilometern pro Stunde quasi kontinuierlich Daten auf. So entsteht ein Längsprofilschnitt des Aufbaus der gemessenen Straßenbefestigung.
Die 3D-Radar-Antenne ist fähig, dreidimensionale GPR-Daten auf eng benachbarten Messlinien aufzunehmen. Dies ermöglicht es, die Daten vollständig dreidimensional zu verarbeiten. Sie hat eine Scanbreite von 1,875 m sowie einen Frequenzbereich von 200 bis 3.000 Megahertz. Auch diese Antenne zeichnet die Daten freischwebend bei 80 Kilometern pro Stunde auf.
Das Georadarverfahren kommt bei einer Vielzahl von Projekten zur Substanzerfassung zum Einsatz. Die Messungen können mit mehr als 80 Kilometern pro Stunde durchgeführt werden. Das System eignet sich daher sowohl für den Einsatz auf Projektebene als auch auf Netzebene.