Die Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung wird von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) über einen Zeitraum von drei Jahren nach dem Inkrafttreten wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Dabei stehen unter Verkehrssicherheitsgesichtspunkten unter anderem folgende Aspekte im Fokus: Aktuelles Unfallgeschehen in Deutschland, vertiefte Unfallursachenanalyse und Analyse der Verletzungsmuster sowie Konfliktpotenzial mit anderen Verkehrsteilnehmern insbesondere Kindern, mobilitätseingeschränkten Personen und Senioren. Untersucht werden außerdem Fragen zum Verkehrsablauf, zum Nutzerverhalten, zu Nutzermerkmalen und zur persönlichen Schutzausrüstung.
In einem Zwischenbericht wurden erste Forschungsergebnisse zusammengefasst. Die Datengrundlage ist aufgrund der bisher kurzen Laufzeit des Forschungsprojektes noch nicht repräsentativ. Es fehlen insbesondere verlässliche Bestandszahlen, die in Relation zu den Unfallzahlen gesetzt werden können. Zudem konnten ursprünglich vorgesehene Datenerhebungen im Verkehr aufgrund der Beschränkungen durch die Corona-Pandemie nicht wie geplant stattfinden.
Ein wissenschaftlicher Schlussbericht wird nach Ablauf der dreijährige Laufzeit von der BASt vorgelegt.