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Justin Geistefeldt, Stefan Giuliani, Ruhr Universität Bochum Lehrstuhl für Verkehrswesen – Planung und Management
Michael Vieten, Silvia Dias Pais, IGS Ingenieurgesellschaft Stolz mbH Neuss
126 Seiten
Erscheinungsjahr: 2017
Preis: 5 €
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Dieser Bericht steht auch kostenfrei im elektronischen BASt-Archiv ELBA zur Verfügung.
In der Untersuchung wurden Verfahren zur Schätzung der Wartezeiten an signalisierten Knotenpunkten mit unterschiedlichen Steuerungsverfahren auf der Grundlage umfangreicher empirischer Erhebungen und Simulationsuntersuchungen überprüft und für deutsche Verkehrsverhältnisse kalibriert. Die Analyse umfasste Knotenpunkte mit koordinierter Festzeitsteuerung sowie Einzelknotenpunkte mit verkehrsabhängiger Steuerung. Durch den Vergleich mit den Ergebnissen der empirischen Erhebungen und der Simulationsuntersuchungen wurde die Güte der Wartezeitermittlung mit den einzelnen Verfahren festgestellt und Möglichkeiten zur Kalibrierung überprüft. Die Betrachtung der Fehlermaße zeigte für alle Verfahren ähnliche Abweichungen zu den empirischen Verlustzeiten. Aus Gründen der einfacheren Handhabbarkeit werden die Verfahren nach HCM 2010 für Zufahrten an koordiniert gesteuerten Lichtsignalanlagen und nach HCM 2000 für verkehrsabhängig gesteuerte Lichtsignalanlagen für die Anwendung im deutschen Regelwerk vorgeschlagen. Die Parameterkalibrierung ergab für das Verfahren für verkehrsabhängig gesteuerte Lichtsignalanlagen eine Anpassung des Korrekturfaktors der Grundwartezeit. Das HCM-Verfahren für Zufahrten an koordiniert gesteuerten Lichtsignalanlagen, welches in dieser Form bereits im HBS 2015 enthalten ist, kann dagegen unverändert beibehalten werden. Die Verfahren wurden anhand von Simulationsmodellen aus Praxisbeispielen validiert. Die Ergebnisse der Validierung bestätigen die Praxistauglichkeit der Verfahren.
In the investigation, calculation procedures for estimating delays at signalized intersections with different control strategies were tested and calibrated for German traffic conditions based on comprehensive field measurements and simulation studies. The analysis covered coordinated intersections with fixed-time signal control as well as isolated intersections with traffic-actuated signal control. By comparing the model calculations with measured and simulated data, the performance of the delay estimation models was evaluated. All analyzed delay models delivered similar deviations to the empirical data. The calculation procedure of the HCM 2010 for approaches with coordinated traffic signals and the procedure of the HCM 2000 for traffic-actuated controlled traffic signals are recommended for application in the German guidelines as they are easy to handle. An additional parameter calibration delivered a modification of the adjustment factor in the procedure for estimating the uniform delay at traffic-actuated controlled traffic signals. For approaches with coordinated traffic signals, the HCM procedure, which was already incorporated in the HBS 2015 in the same form, can be maintained without any changes. The delay estimation procedures were validated using simulation models for a number of examples from traffic engineering practice. The results of the validation confirmed the suitability of the procedures for practical application.
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Die Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen stehen ab dem Jahrgang 2003 zum Teil als kostenfreier Download im elektronischen BASt-Archiv ELBA zur Verfügung.