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Ausbaustandard und Überholverhalten auf 2+1-Strecken

BASt-Bericht V 131

B. Friedrich, W. Dammann, M. Irzik, Universität Hannover, Institut für Verkehrswirtschaft, Straßenwesen und Städtebau
61 Seiten
Erscheinungsjahr: 2005
Preis: 5,00 €

Bestellung eines gedruckten Exemplars beim Carl Schünemann Verlag GmbH

Das Ziel des vorliegenden Forschungsprojekts bestand in der Ermittlung allgemeiner Erkenntnisse bezüglich des Überholverhaltens auf 2+1-Strecken auf der Basis von empirischen Untersuchungen. Es sollten vor allem Aussagen über die erforderlichen Abschnittslängen von Überholabschnitten von 2+1-Strecken in Abhängigkeit der Pulkauflösung getroffen werden.

Im Rahmen der Untersuchungen konnten allgemeine Erkenntnisse zum Überholverhalten auf 2+1-Strecken anhand der Analyse des Geschwindigkeitsverhaltens sowie der Ein- und Ausschervorgänge gewonnen werden. Auf Basis der erhobenen Daten und gewonnenen Erkenntnissen wurde eine Empfehlung zur Bestimmung der erforderlichen Länge von Überholabschnitten auf 2+1-Strecken gegeben.

Bei der Auswahl der Untersuchungsabschnitte wurde darauf Wert gelegt, eine möglichst gute Vergleichbarkeit der Überholabschnitte im Hinblick auf statistisch abgesicherte Ergebnisse zu gewährleisten. Der entwickelte Ansatz zur Bestimmung der erforderlichen Länge eines Überholabschnitts gilt daher nur für 2+1-Strecken, die als Kraftfahrstraßen betrieben werden, bei denen die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 100 km/h beschränkt ist, bei denen auss %) und die Kurvigkeit gering sind.

Im Hinblick auf ein möglichst praxisorientiertes Verfahren zur Ermittlung der erforderlichen Länge eines Überholabschnitts wird die Festlegung eines Qualitätsmaßstabs für den Anteil an nicht aufgelösten Pulks vorgeschlagen. Die einzige Information die der Verkehrsplaner für die Anwendung dieses Ansatzes benötigt, ist die zu erwartende Verkehrsstärke.

Die Untersuchung enthält auch einen möglichen Ansatz für die Festlegung einer minimalen Abschnittslänge. Dieser Ansatz basiert auf der Anzahl von Sperrflächenüberfahrten und dem Anteil an Einschervorgängen auf den letzten 200 m eines Überholabschnitts bezogen auf die Gesamtanzahl aller Überholvorgänge. Diesem Ansatz liegen somit Überlegungen zur Verkehrssicherheit zugrunde, die allerdings im Rahmen dieser Untersuchung nicht ausreichend genug statistisch abgesichert werden konnten.

Der Originalbericht enthält als Anhänge zusätzliche Angaben zu den 2+1-Strecken in Deutschland (A1), den Untersuchungsstrecken und Untersuchungsabschnitten (A2), grafische Darstellungen der lokalen Geschwindigkeiten (A3) sowie der beobachteten Ein- und Ausschervorgängen auf den Untersuchungsstrecken (A4). Auf die Wiedergabe dieser Anhänge wurde in der vorliegenden Veröffentlichung verzichtet. Sie liegen bei der Bundesanstalt für Straßenwesen vor und sind dort einsehbar. Verweise auf die Anhänge wurden zur Information des Lesers im Berichtstext beibehalten.

Improvement standard and overtaking behaviour on 2+1 road sections

The aim of the research project presented was to gain general findings on overtaking behaviour on 2+1 road sections on the basis of empirical research. The main aim was to find out about the required lengths of sections for overtaking on 2+1 road sections depending on the breaking up of congestion.

Within the scope of research it was possible to gain general findings on overtaking behaviour on 2+1 road stretches on the basis of an analysis of speed behaviour as well as merging into and pulling out of lanes. A recommendation was made for determining the required length of road sections for overtaking on 2+1 sections. The recommendation was made on the basis of data gathered and resulting findings.

On selecting the sections for research it was important to ensure that results backed by statistics resulted in the best possible degree of comparability for the overtaking sections. The concept developed for determining the required length of an overtaking section therefore only applies to 2+1 sections operating as motor roads with a speed limit of 100 km/h and with few bends.

In order to gain a procedure for determining the required length of an overtaking section which is as practise-related as possible, it is proposed that a quality scale be used for the section of congestion not dissolved. The only information that a traffic planner needs to apply this concept is the concentration of traffic that is expected.

The research project also comprises a possible concept for stipulating a minimum section length. This concept is based on the number of times the prohibited area is crossed and the ratio between the number of times a vehicle pulls in on the final 200 m of an overtaking section and the total number of overtaking procedures. The concept is hence based on road-safety aspects. It was, however, not possible to sufficiently back up these aspects with statistics within the scope of this research project.

The original report has appendixes with additional information on 2+1 sections in Germany (A1), the research stretches and research section (A2), graphic illustrations of local speeds (A3) and merging and pulling out procedures observed on the test sections (A4). The publication presented here does not include these appendixes. They are available at the Federal Highway Research Institute where they can be inspected. References to the appendixes in the report were made for the information of readers.

  • Kontakt

    Bundesanstalt für Straßenwesen
    Brüderstraße 53
    51427 Bergisch Gladbach
    Info-Service
    Telefon: 02204 43-9101
    Fax: 02204 43-2550
    info@bast.de

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  • Berichte zum Download

    Die Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen stehen ab dem Jahrgang 2003 zum Teil als kostenfreier Download im elektronischen BASt-Archiv ELBA zur Verfügung.