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Verifikation eines Europäischen Prüfverfahrens (SATS-Prüfung) zur Beurteilung der Dauerhaftigkeit von Asphalt

BASt-Bericht S 98

Stefan Böhm, Lada Beara, Technische Universität Darmstadt Institut für Verkehr Fachgebiet Straßenwesen mit Versuchsanstalt
Dieser Bericht ist nur in digitaler Form erhältlich, 77 Seiten
Erscheinungsjahr: 2016
Preis: 0,00 €

Dieser Bericht steht kostenfrei ausschließlich im elektronischen BASt-Archiv ELBA zur Verfügung.

Mit dem Forschungsvorhaben wird das Ziel verfolgt, die Dauerhaftigkeit von Asphalt mit der SATS-Prüfung zu untersuchen. Es handelt sich um ein Klimatisierungsverfahren, bei dem Feuchtigkeit, Wärme und Druck auf Asphalt-Probekörper einwirken und mittels des dynamischen Spaltzugversuchs, oder auch einer anderen Vergleichsprüfung, untersucht werden. Daraus wird der SATS-Dauerhaftigkeitsindex bzw. SATS-Verhältnis ermittelt.

Im Rahmen dieser Forschungsarbeit soll überprüft werden, ob der SATS-Prüfung für die in Deutschland üblichen Asphaltmischungen anwendbar ist und somit grundlegende Erfahrungen gesammelt werden, so dass eine aussagekräftige Bewertung möglich ist. Basierend auf dem Entwurf der europäischen Prüfnorm (pr EN 12697-45) werden mit diesem Prüfverfahren verschiedene Asphaltmischungen (AC 16 B und AC 32 T mit Bindemitteln 10/20, 50/70, 30/45, 10/40-65 A und 25/55-55 A und drei Gesteinsarten) untersucht. Für die SATS-Prüfung wurde der dynamischer Spaltzugversuch und der direkter Zugversuch verwendet. Anschließend wurden die Ergebnisse aus der SATS-Prüfung mit den Ergebnissen aus dem Flaschen-Rollverfahren verglichen.

Es konnte festgestellt werden, dass alle ermittelten Ergebnisse unterhalb der Anforderung des englischen Regelwerks liegen, d.h. der SATS-Dauerhaftigkeitsindex, des geprüften Asphalts mit dem Bindemittel 10/20 ist kleiner als 80 Prozent. Obwohl sich tendenziell die höchsten SATS Dauerhaftigkeitsindexe, die mittels dynamischem Spaltzugversuch ermittelt wurden, bei Verwendung des Bitumens 10/20 zeigen, sind bei den anderen vier verwendeten Bindemitteln keine eindeutigen Differenzierungen zwischen den Ergebnissen zu identifizieren.

Die ermittelten Werte aus den Versuchen mit dem direkten Zugversuch haben eine tendenziell stärkere Differenzierung der Ergebnisse gezeigt.

Bei der Betrachtung der Ergebnisse der SATS-Prüfung im Vergleich zum Flaschen-Rollverfahren ist kein signifikanter Zusammenhang erkennbar, außer bei den Ergebnissen mit Verwendung des Bitumens 10/20..

Verification of an European testing method (SATS test) for evaluation of asphalts durability

The aim of this research project is to test the durability of asphalt with the SATS test. SATS test consist of treating asphalt sample with humidity, heat and pressure in an environment controlled chamber, followed by dynamic indirect test or other comparing tests, to determine a SATS Durability Index.

The main objective of the research project is to find out if the SATS test is adaptive to the average German asphalt mixture, so that basic experience can be gained to make a significant evaluation possible. This test is conducted on several asphalt mixtures (AC 16 B and AC 32 T with 10/20, 50/70, 30,45, 10/40-65 A and 25/55-55 A binder and three types of rocks), as per European testing standard (prEN-12697-45). For SATS test the dynamic indirect test and the uniaxial tension-test is utilised. Then the results from above tests were compared with the results from the rolling-bottle-test.

During the research project, it was observed that the results were lower than the requirements of the English regulation; the SATS Durability Index of 10/20 binder of the tested asphalt is lower than 80%. Also SATS Durability Index values obtained from 10/20 binder were highest, as measured by dynamic indirect tension test. The other four binders showed no significant difference in between their results.

The determined values by tension test tend to be more differential in their results.

From the comparison of results from the SATS test and the rolling-bottle-test no correlation was found, except when 10/20 binder was used.

  • Kontakt

    Bundesanstalt für Straßenwesen
    Brüderstraße 53
    51427 Bergisch Gladbach
    Info-Service
    Telefon: 02204 43-9101
    Fax: 02204 43-2550
    info@bast.de

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    www.schuenemann-verlag.de

  • Berichte zum Download

    Die Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen stehen ab dem Jahrgang 2003 zum Teil als kostenfreier Download im elektronischen BASt-Archiv ELBA zur Verfügung.