HinweisCookies
Diese Webseite verwendet Cookies. Diese dienen der Zwischenspeicherung bei Bestell- oder Anmeldevorgängen. Nicht erfasst werden Daten wie Nutzungshäufigkeit oder Verhaltensweisen. Hier erfahren Sie mehr zum Thema Datenschutz.
A. Friedrich, R. Brünken, G. Debus, D. Leutner, F. Müller, Universität Erfurt, Georg-August-Universität Göttingen, RWTH Aachen, Universität Duisburg-Essen, Fachhochschule Lüneburg
96 Seiten
Erscheinungsjahr: 2006
Preis: 5,00 €
Bestellung eines gedruckten Exemplars beim Carl Schünemann Verlag GmbH
Ziel des vorliegenden Projektes war die summative Evaluation des im Jahr 1999 eingeführten 4,5-monatigen Ausbildungspraktikums für Fahrlehrer. Insbesondere galt es zu prüfen, ob und gegebenenfalls in welchem Maße das Praktikum, wie vom Gesetzgeber intendiert, zu einer Steigerung der didaktischen und pädagogischen Qualifikation der zukünftigen Fahrlehrer beiträgt. Darin eingeschlossen sind Fragen der didaktischen und methodischen Kompetenzen im Hinblick auf die Planung und Durchführung von Unterricht und Ausbildung, Fragen zur pädagogischen Kompetenz auf den Gebieten der Diagnostik und Beratung einzelner Fahrschüler sowie die Analyse und Prüfung der Rahmenbedingungen der Fahrlehrerausbildung. Basierend auf den vorgegebenen Zielkriterien wurde ein mehrstufiges Evaluationsdesign verwendet mit einer explorativ angelegten Pilotstudie und einer Hauptstudie (zwei Messzeitpunkte zu Beginn und am Ende des Praktikums, Stichprobe cirka 400 Fahrlehreranwärter). Als Evaluationsinstrumente kamen Fragebogen zur Selbst- und zur Fremdeinschätzung, Wissenstests und Fallstudien zum Einsatz. Darüber hinaus wurde der Prüfungserfolg in der Fahrlehrerausbildung erfasst, sowie die Akzeptanz des Praktikums. Zur Demonstration spezifischer Aspekte des Ausbildungserfolges wurden an einer Teilstichprobe Videodaten erhoben.
Insgesamt zeigt die Evaluationsstudie ein überwiegend positives Bild der reformierten Fahrlehrerausbildung. Das Ausbildungspraktikum fördert grundlegende Kompetenzen der Fahrlehrertätigkeit und wirkt sich insbesondere auf die Fähigkeit positiv aus, Unterricht zu planen und angemessen durchzuführen. Bewährt hat sich außerdem die stärkere Fokussierung der 5-monatigen Ausbildung an den Fahrlehrerausbildungsstätten auf pädagogische Aspekte. Hingegen konnte kein Einfluss des Praktikums auf die Diagnostik- und Beratungskompetenz der Fahrlehreranwärter festgestellt werden.
Bezüglich der künftigen Gestaltung der Fahrlehrerausbildung lassen sich die folgenden Empfehlungen formulieren:
Der Originalbericht enthält mehrere ausführliche Anhänge, auf deren Wiedergabe in der vorliegenden Veröffentlichung verzichtet wurde. Sie liegen bei der Bundesanstalt für Straßenwesen vor und sind dort einsehbar. Verweise auf die Anhänge im Berichtstext wurden zur Information des Lesers beibehalten.
The main goal of the project was the empirical exploration of „racing” video games from the perspective of transportation safety. Given the increasing popularity and authenticity of racing games, the relationship between their use and transportation safety was investigated.
As an initial step, a theoretical mode! was developed from the relevant literature. It explicates potencial effects of racing games on real-life driving behaviour and also possible inhibitory factors such as media literacy. Based on this model, a content analysis of 54 popular racing games was conducted. Some of the games displayed characteristics that were considered as capacities to evoke effects an driving behaviour. Subsequently, 17 users of racing video games were interviewed to explore possible mechanisms of game effects and to better understand the experience of playing racing games.
Building on these preparatory studies, a largescale survey of 1,131 young drivers provided a clearer picture of the (heavy) users of racing games. The data did not reveal a substantial connection between use of racing games and problematic driving behaviour (as measured by self-report scales). The final study of the project used an experimental approach with a driving simulator to assess short-term effects of racing game use an driving behaviour. Data from this study suggest that racing games can affect reallife driving behaviour in undesirable ways.
Overall, results indicate only weak effects of racing fames on transportation safety. For institutional improvement of transportation safety, a dialogue with heavy users of racing games should be established to promote problem awareness and media literacy. A dialogue with game developers should be initialized to posit on-screen warning messages in racing video games ("don't play and drive!"). Moreover, the potenzial capacities of educational driving games to improve transporttation safety should be explored further.
Bundesanstalt für Straßenwesen
Brüderstraße 53
51427 Bergisch Gladbach
Info-Service
Telefon: 02204 43-9101
Fax: 02204 43-2550
info@bast.de
Carl Ed. Schünemann KG
Zweite Schlachtpforte 7
28195 Bremen
Telefon: 0421 36903-53
Fax: 0421 36903-48
buchverlag@schuenemann-verlag.de
www.schuenemann-verlag.de
Die Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen stehen ab dem Jahrgang 2003 zum Teil als kostenfreier Download im elektronischen BASt-Archiv ELBA zur Verfügung.